Kurz vor dem Mauerbau kommt Klaus Beer mit Frau und Kind in den „goldenen Westen“. Der Autor erzählt von seinen persönlichen Erlebnissen im geteilten Deutschland - in den „Zwei Welten“. Das Buch endet mit der Wiedervereinigung.
Lob der Faulheit von Gotthold Ephraim Lessing Auch ein kleines Loblied bringen. -
O - - wie - - sau - - er - - wird es mir, - -
Dich - - nach Würden - - zu besingen!MEHR
Der gute Braten von Wilhelm Busch Wer einen guten Braten macht,
hat auch ein gutes Herz.MEHR
Weihnachten mit Goethe von Johann Wolfgang von Goethe Bäume leuchtend, Bäume blendend,
überall das Süße spendend. MEHR
Totensonntag von Theodor Storm O bleibe treu den Toten,
die lebend du betrübt;
O bleibe treu den Toten,
die lebend dich geliebt!MEHR
Trauer von Jaroslav Vrchlický Mich befiel, ich wusste nicht, warum,
eine leise, wunderliche Trauer,
aus der Stube Winkeln kam's wie Schauer und umspann mich völlig, still und stumm. MEHR
Lenz im Oktober von Lene Voigt Frühes Dunkel mögen, die sich lieben.
Nebelschwaden sind nicht immer Pein…
Haben uns darum dem Herbst verschrieben. Weise lächelnd hüllt er gern uns ein.MEHR
Herbst von Rainer Maria Rilke Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hältMEHR
Das Glück von Theodor Fontane Das Glück, kein Reiter wird’s erjagen,
es ist nicht dort, es ist nicht hier;
lern überwinden, lern entsagen,
und ungeahnt erblüht es dir.MEHR
NACHRUF von Gertrud Kolmar Ihr. Die ihr ernst aus euren Nischen tretet, was wißt ihr von dem Herzen, das euch betet, was von dem Mund, der eure Glorie singt?MEHR
Wir Juden von Gertrud Kolmar Nur Nacht hört zu: ich liebe dich, ich liebe dich, mein Volk, und will dich ganz mit Armen umschlingen heiß und fest...MEHR
Eros von Rainer Maria Rilke Masken! Masken! Daß man Eros blende.
Wer erträgt sein strahlendes Gesicht,
wenn er wie die Sommersonnenwende
frühlingliches Vorspiel unterbricht.MEHR
Diese Amsel von Christine Brandt-Borse Ich sorge mich um sie in meinem Garten. Spür, wie sie sich in Sicherheit wiegt. Muss endlich etwas tun, kann nicht mehr warten, verscheuche die Katze und die Amsel siegt.
MEHR
(Lied) von Rainer Maria Rilke Du, der ichs nicht sage, dass ich bei Nacht weinend liege, deren Wesen mich müde macht wie eine Wiege. MEHR
Lieder eines Lumpen von Wilhelm Busch Im Karneval, da hab' ich mich
Recht wohlfeil amüsiert...MEHR
Winterende von Christine Brandt-Borse Schon erkenne ich Knospen am Zweigende. Das lässt mich hoffen, hinten am Kopf.Ist endlich der Winter an seiner Wende,neigt sich dem Frühling zu mit kaltem Schopf?MEHR
Ich will du sein von Rainer Maria Rilke Zum Valentinstag am 14. Februar, dem Tag der Liebenden.MEHR
Es schneit von Gustav Falke Schlittenfahrt und Schellenklang
und Schneebälle um die Ohren!
– Kinderglück, wo bist du? Lang,
Lang verschneit und erfroren.MEHR
Die heiligen drei Könige von Rainer Maria Rilke Drei Könige von Unterwegs
und der Stern Überall,
die zogen alle (überlegs!)
so rechts ein Rex und links ein Rex
zu einem stillen Stall. MEHR
Zum Neuen Jahr von Lene Voigt Neues Hoffen regt die Flügel. Jeden trügt ein andrer Schein…
Und des Schicksals weise Prügel stecken wir schon wieder ein.MEHR
Die Gans von Heinrich Seidel Und wie köstlich anzusehen
ist die wohl gebratene Gans.
Sie verkläret im November
grauer Tage trüben Schein,
duftet froh durch den Dezember
bis ins Neue Jahr hinein.MEHR
Die Weihnachtsbäume von Gustav Falke Dann stehen sie da, so still und selig,
als wäre ihr heimlichstes Wünschen erfüllt,
als hätte sich ihnen doch allmählich
jhres Lebens Sinn enthüllt.MEHR
Advent von Rainer Maria Rilke Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde sie fromm und lichterheilig wird.MEHR
Knecht Ruprecht von Albert Sergel Aufgepasst: Schuhe vor die Tür stellen! Am 6. Dezember kommt Knecht Ruprecht als Begleiter des barmherzigen Nikolaus und beschenkt die Kinder.MEHR
Sis lacrimarum gaudium von Friedemann Steiger Mit fest geballten Fäusten kommen wir auf die Welt. Mit offenen Händen gehen wir.MEHR
In Leipzig nichts Neues von Andreas Köllner ...und dem Rathaus und all den Alleen,
nicht immer noch die
ungefragt dir zugetragne Liebe?MEHR
Mignon von Johann Wolfgang von Goethe Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
im dunkeln Laub die Goldorangen glühn.
Dahin! Dahin
Möcht’ ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!MEHR
In der Fremde von Joseph von Eichendorff Als müßte in dem Garten,
voll Rosen weiß und rot,
mein Liebster auf mich warten,
und ist doch lange tot.MEHR
Osterspaziergang von Johann Wolfgang von Goethe Viele von Ihnen werden das berühmte Gedicht aus dem "Faust" auswendig kennen - oder?MEHR
Das Osterei von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Hei, juchei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!MEHR
Katastrophe von Christine Brandt-Borse Wer kommt bei diesen Kämpfen an die Macht? Ein jeder kann nur schmerzhaft verlieren.MEHR
Das Vermächtnis von Taras Schewtschenko Der russische Überfall sorgt auf der ganzen Welt für Entsetzten. Wir solidarisieren uns mit der Ukraine und verurteilen den Angriff.MEHR
Liebeslied von Rainer Maria Rilke Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
O süßes Lied.MEHR
Am Neujahrstage von Annette von Droste-Hülshoff Gegrüßt du neues Jahr mit deinen Freuden,
das Leben ist so süß, und wären's Leiden.
Ach, alles nimmt man mit dem Leben gern.MEHR
Hoffnung im Winter von Johann Meyer Der Sturm verschwindet mit dem kalten Schnee,
dann werde ich mein Liebchen wieder grüßen,
es herzen und es küssen,
bis all' mein Leid verschwunden und mein Weh!MEHR
Neue Liebe, neues Leben von Johann Wolfgang von Goethe Herz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes, neues Leben !
Ich erkenne dich nicht mehr.MEHR
Herbstgefühl von Johann Wolfgang von Goethe Fetter grüne, du Laub,
am Rebengeländer
hier mein Fenster herauf!MEHR
Unmut von Joseph von Eichendorff O Herbst! betrübt verhüllst du
Strom, Wald und Blumenlust,
erbleichte Flur, wie füllst du
mit Sehnsucht nun die Brust! MEHR
Willkommen und Abschied von Johann Wolfgang von Goethe Und doch, welch Glück geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!MEHR
Die Sperlinge von Joseph von Eichendorff Altes Haus mit deinen Löchern,
geizger Bauer, nun ade!
Sonne scheint, von allen Dächern
tröpfelt lustig schon der Schnee,MEHR
Erster Schnee von Christian Morgenstern Aus silbergrauen Gründen tritt
ein schlankes Reh
und prüft vorsichtig Schritt für Schritt,
den reinen, kühlen, frischgefallenen Schnee.MEHR
Zum Neujahr von Theodor Fontane Prost Neujahr! – Und noch ein Glas.
Ei, wie schön bekömmt mir das!MEHR
Zwielicht von Joseph von Eichendorff Für Thomas Mann gehörte dieses Gedicht zu den Lieblingsgedichten.MEHR
November von Christine Brandt-Borse Blätter Tau behaftet, trotzen,
verlieren zusehends Farbe und Kraft.
Eigens die Früchte protzen,
verschwenden ihren Saft.MEHR
Es seufzt der Wald von Heinrich Heine Es dampft das kahle Feld,
nun kommt das Schlimmste noch, es regnet.MEHR
Herbsttag (2) von Rainer Maria Rilke Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben...MEHR
An der alten Elster von Joachim Ringelnatz Wenn die Pappeln an dem Uferhange
schrecklich sich im Sturme bogen,
hu, wie war mir kleinem Kinde bange! MEHR
Gewitteranfang von Christian Morgenstern Da zerreißt ein Blitz die Schatten - und der Regen kommt geschossen.MEHR
Im Sommer von Johann Wolfgang von Goethe Wie Feld und Au
so blinkend im Thau!
Wie perlenschwer
die Pflanzen umher!MEHR
Mailied von Johann Wolfgang von Goethe Wie herrlich leuchtet
mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur! MEHR
der weltmaler aus Leipzig, N. R. von Jutta Pillat Er gilt als einer der wichtigsten Maler unserer Zeit und als bedeutendster Vertreter der "Neuen Leipziger Schule". Am 18. April 2020 wurde Neo Rauch 60 Jahre alt.
MEHR
Neuer Frühling von Heinrich Heine Die Nachtigall schlägt, und ich verstehe den süßen Gesang;
Uns beiden ist so bang und wehe, so weh und bang.MEHR
Es winkt zu Frühling von Rainer Maria Rilke Durch alle Wesen reicht der eine Raum:
Weltinnenraum. Die Vögel fliegen still
durch uns hindurch. O, der ich wachsen will,
ich seh hinaus, und in mir wächst der Baum.MEHR
Ein neues Buch, ein neues Jahr von Theodor Fontane Ein neues Buch, ein neues Jahr,
was werden die Tage bringen?!
Wird's werden, wie es immer war,
halb scheitern, halb gelingen? MEHR
Allerlei Gewölk von Theodor Fontane Theodor Fontane wurde vor 200 Jahren am 30. Dezember geboren. Er schrieb: Wir fieberten gespannt dem Heiligabend entgegen. Endlich war er da. Das Unheil brach über mich herein. Allerdings war mir bis zum Eintritt der eigentlichen Katastrophe noch eine kurze Frist gegönnt, während welcher ich mich – nach Überwindung des ersten Ärgers am Weihnachtsabend selbst – wenigstens zeitweilig noch in der Vorstellung wiegen durfte, mich meines Weihnachtsgeschenkes freuen zu können. MEHR
Spätherbstnebel von Heinrich Heine Spätherbstnebel, kalte Träume, überfloren Berg und Tal,
Sturm entblättert schon die Bäume, und sie schaun gespenstisch kahl.MEHR
Trinklied von Theodor Körner Kommt, Brüder, trinket froh mit mir!
Seht, wie die Becher schäumen!MEHR
Nähe des Geliebten von Johann Wolfgang von Goethe Der Dichter wurde vor 270 Jahren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Seine Lyrik ist von großer Einfühlsamkeit und AusdruckskraftMEHR
Idylle. von Hans Christian Andersen Es schwelgt das Herz in milden Sommerlüften
und Blumendüften!MEHR
Sommerbild von Friedrich Hebbel Es regte sich kein Hauch am heißen Tag, nur leise strich ein weißer Schmetterling; Doch, ob auch kaum die Luft sein Flügelschlag
bewegte, sie empfand es und verging.MEHR
Mailied (2) von Johann Wolfgang von Goethe Wie herrlich leuchtet mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! MEHR
Blumengruß von Johann Wolfgang von Goethe Der Strauß, den ich gepflücket, grüße dich viel tausendmal!MEHR
Erstarrung von Johann Ludwig Wilhelm Müller Mein Herz ist wie erfroren, kalt starrt ihr Bild darin:
Schmilzt je das Herz mir wieder, fließt auch das Bild dahin.MEHR
Sonntagsmorgen, im Bett von Kurt Tucholsky Tucholsky wurde am 9. Januar 1890 geboren. Das Gedicht ist ein typisches Beispiel seiner „Gebrauchslyrik“. Es schlägt einen frischen und verspielten Ton an.MEHR
Zur Jahreswende von Georg Bötticher Vor, nach und während den Neujahrspünschen pflegen die Freunde uns manches zu wünschen.
Vor allem aber »Glück« in Massen! Vor »Glück« kann man sich Neujahrs kaum lassen;
besonders, wenn der Punsch was taugt...MEHR
Mutter mit Kind von Ernst Barlach Brich mit den Hungrigen dein Brot. Unendlich oft...MEHR
Herbst von Theodor Fontane Seufzend in geheimer Klage streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage, ach, sie sind dahin, dahin! MEHR
Der Herbst des Einsamen von Georg Trakl Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle.
Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.MEHR
Summa Summarum! von Theodor Fontane Altpreußischer Durchschnitt, Summa Summarum, es drehte sich immer um Lirum Larum
um Lirum Larum Löffelstiel. Alles in allem – es war nicht viel.MEHR
"Über sieben Brücken musst du gehen" von Jutta Pillat Vor 40 Jahren schuf Helmut Richter den Text zu diesem Welthit, der in 30 Sprachen übersetzt worden ist. 1978 im DDR-Fernsehen verfilmt, vertonte das Gedicht die Gruppe Karat. Sie feierte damit Welterfolge.MEHR
Sommer von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben O Sommer, du Feind der ernsten Gedanken,
Du Störer des alten Einerleis,
Du jagst mich aus den engen Schranken
In deinen blumigen Zauberkreis.MEHR
Gefunden von Johann Wolfgang von Goethe Ich ging im Walde so für mich hin, um nichts zu suchen, das war mein Sinn.MEHR
Der Untergang von Leipzig von Edwin (Pseudonym: Bliemchen) Bormann Weh, Leipzig, viel geliebtes Nest! Mit deinen dicken Mauern,
mit deinen Türmen, stark und fest, Du kannst mich schrecklich dauern.MEHR
Frühzeitiger Frühling von Johann Wolfgang von Goethe Tage der Wonne, kommt ihr so bald? Schenkt mir die Sonne, Hügel und Wald? MEHR
Himmelskinder von Heinrich Vierordt »Heil'ger Peter, schau dort unten blinkt die Ostersonne klar;
Eier sucht, die süßen, bunten, unsrer Erdgeschwister Schar."MEHR
Im Frühling von Johann Meyer Wenn ausgetobt des Winters Nacht, zur neuen Pracht die Erd' erwacht, Und alles lebt und liebtMEHR
Die Schnupftabaksdose von Joachim Ringelnatz Die Dose erzählte ihm lang und breit von Friedrich dem Großen und seiner Zeit. Da aber wurde der Holzwurm nervös und sagte, indem er zu bohren begann: „Was geht mich Friedrich der Große an!“MEHR
Vorfreude auf Weihnachten von Joachim Ringelnatz Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
alle unfeindlich sind – einmal im Jahr!
Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.
Wie es sein soll, wie’s allen einmal war.MEHR
Der stürmische Morgen von Johann Ludwig Wilhelm Müller Es ist nichts als der Winter,
der Winter kalt und wild!MEHR
Verklärter Herbst von Georg Trakl Gewaltig endet so das Jahr
mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
und sind des Einsamen Gefährten.MEHR
Ein grauer, trüber Morgen von Florian Russi, Johann Wolfgang von Goethe Oh liebliche Friedrike,
dürft‘ ich nach dir zurück!
In einem deiner Blicke
liegt Sonnenschein und Glück. MEHR
Allerseelen von Hermann von Gilm Wir trauern und denken " zu allererst an die Toten, Verletzten und Angehörigen. Ein ganzes Land ist in Trauer vereint."MEHR
Der Traum von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben ...da träumte mir ein wunderschöner Traum: Es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum. MEHR
Tränenkrüglein von Rainer Maria Rilke Wir trauern mit Frankreich: Was mit den Tränen geschieht? - Sie machten mich schwer, machten mich blinder... und machten mich leer.MEHR
Ostern von Joachim Ringelnatz Wenn die Schokolade keimt...Und der Osterhase hinten auch schon preßt, dann kommt bald das Osterfest.
MEHR
Die Liebende schreibt von Johann Wolfgang von Goethe Ein Gruß zum Valentinstag an unsere Leser: Ein Blick von deinen Augen in die meinen...
MEHR
Glückwunsch ins neue Jahr von Joachim Ringelnatz Weil man ihn nicht so ganz verstand,
so drückte man sich froh die Hand
und nahm ihn gern entgegen.MEHR
Großstadt-Weihnachten von Kurt Tucholsky Nun senkt sich wieder auf die heim'schen Fluren
die Weihenacht! Die Weihenacht! MEHR
Herbsttag von Rainer Maria Rilke Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren lass die Winde los...MEHR
Geschmackssache von Edwin (Pseudonym: Bliemchen) Bormann Wälst sich ä Heer von halbberauschden Weiwern. Das johIt un kreischt un quiekst un...MEHR
mittelpunkt LE von Jutta Pillat mein herz spürt sehnsucht: zurück nach L./...habe bach und thomaner mit im boot/ MEHR
Leipzig von Joachim Ringelnatz Die Berge sind schön, so erhaben!
Aber hier gibt es keine.
Wo hier zwei Menschen sind, ist keiner alleine... MEHR
Der Tod ist groß von Rainer Maria Rilke Zum Gedenken an die Opfer des Germanwings-
Absturzes in den französischen Alpen. Am 10.06.2015 sind die Särge der Opfer nach Deutschland überführt worden. Sie werden in der Heimat beigesetzt.MEHR
Frühling übers Jahr von Johann Wolfgang von Goethe Da regt und webt,
genug, der Frühling,
er wirkt und lebt.MEHR
Fröhliche Ostern! von Kurt Tucholsky Da seht aufs Neue, dieses alte Wunder:
Der Osterhase kakelt wie ein Huhn
und fabriziert dort unter dem Holunder
ein Ei und noch ein Ei und hat zu tun.MEHR
Das Weidenkätzchen von Christian Morgenstern Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grüner Seide,
wie aus grauem Samt!MEHR
Sünde ? von Edwin (Pseudonym: Bliemchen) Bormann Ist's Sünde denn das Sächsisch-Reden?
Dann müßt zuerst ihr euch befehden,
Hauptsache ist und bleibt allzeit,
Daß nach wie vor ihr "helle" seid.MEHR
Je suis charlie: Unsere Toten Unsere Toten leben fort in den süssen Flüssen der Erde,
kehren wieder mit des Frühlings leisem Schritt...MEHR
PETER GOSSE und zwei Gedichte von Prof. Dr. habil. Horst Nalewski Sie sind entnommen zwei seiner existentiellsten dichterischen Anliegen: der dem Menschen anvertrauten Welt und der immer wieder gesuchten lustvollen Zweisamkeit.MEHR
Zu Neujahr von Wilhelm Busch Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken...MEHR
O Lacrimosa, II von Rainer Maria Rilke Nichts als ein Atemzug ist das Leere, und jenes
grüne Gefülltsein der schönen
Bäume: ein Atemzug!MEHR
Das Heidenröslein von Johann Wolfgang von Goethe Goethe verfasste im Zuge der heftigen und kurzen Liebesromanze mit Friederike Brion eine Reihe von Gedichten, die er Sesenheimer Lieder nannte. Davon wurde Das Heidenröslein zum Volkslied.MEHR
Beherzigung von Johann Wolfgang von Goethe Allen Gewalten
zum Trutz sich erhalten,
nimmer sich beugen,
kräftig sich zeigen.MEHR
O Welt im Ei von Joachim Ringelnatz Und wenn sie Ostern feiern,
die dich verschlucken roh und gar,
dann lachen sie und spaßen
a conto Osterhasen.MEHR
Stimmungsbild von Rainer Maria Rilke Träumt manch sonnig Traumgebilde.
Leis vom Himmel schwebt dahin,
jetzt die Nacht und neigt sich milde,
Sterne lächelnd über ihn.MEHR
Sommerabend von Rainer Maria Rilke Die große Sonne ist versprüht,
der Sommerabend liegt im Fieber...MEHR
Musik von Rainer Maria Rilke Wüsste ich für wen ich spiele, ach!
Immer könnt ich rauschen wie der Bach...
Denn was wär Musik, wenn sie nicht ging
weit hinüber über jedes Ding.MEHR
Die Sonne geht im Osten auf von Christian Morgenstern Der Osterhas beginnt den Lauf.
Um seinen Korb voll Eier sitzen
drei Häslein, die die Ohren spitzen.MEHR
Fuge von Bach von Yvan Goll Engel, ihr steiget!
Während ich die langgehaßte
Erdentreppe niedertaste!MEHR
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