O Herbst! betrübt verhüllst du
Strom, Wald und
Blumenlust,
Erbleichte Flur, wie füllst du
Mit Sehnsucht
nun die Brust!
Weit hinter diesen
Höhen,
Die hier mich eng umstellt,
Hör ich eratmend
gehen
Den großen Strom der Welt.
In lichtem Glänze
wandelt
Der Helden heilger Mut,
Es steigt das Land
verwandelt
Aus seiner Söhne Blut.
Auch mich füllt
männlich Trauern,
Wie euch, bei Deutschlands Wehn –
Und
muß in Sehnsuchtsschauern
Hier ruhmlos untergehn!