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Sommerschnee

Berndt Seite

Hardcover, 124 S., 2020 erscheint demnächst; Bereits vorbestellbar

ISBN: 978-3-86397-134-2
Preis: 15,00 €

Sommerschnee – das sind die luftig-bauschigen Samenfasern der Pappelfrüchte, die sich im Sommer öffnen und die Welt mit ihrem weißen Flaum überziehen: Schnee in der wärmsten Jahreszeit. Mal melancholisch, mal mandelbitter, aber stets in größter Genauigkeit geht Berndt Seite auch in seinem neuen Lyrikband den Erscheinungsformen der Natur nach und lotet in ihnen die Bedingungen des Lebens aus.

'S Leibzchr Gemied

'S Leibzchr Gemied

Lene Voigt

Uffn Schärwlbärch schdand ä Schdudände,

Där guggde so schdarr ins Gelände,

Nich weit drvon saß de Frau Meier,

Un dr schien sowas nich geheier.

Se machde sich schichdran an ‘ran

Un meende: „Mei kuhddesdr Mann,

Ich habb sie beobachd schon lange,

Drum wärd mrsch ums Härze so bange,

Se genndn sich‘s Lähm wolln vergärzn

Un sich in de Diefe neinschdärzn.

‘s Schdärm hadd doch war noch Zeid;

‘s daht manchn dann hindrhär leid.“

Ja, das isses Leibzcher Gemiede

In seinr beduhlichn Giede.

Quelle

Der gemütliche Sachse 1925

Bildnachweis

Rosental, Aschenberg (Scherbelberg) mit Holz-Aussichtsturm um 1900. Aus Wikipedia - gemeinfrei.

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