Leipzig-Lese

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Leicht und spielerisch, aber auch selbstkritisch und Hilfe suchend sind die Verse dieses Lyrikbändchens. Ina Herrmann-Stietz teilt Stimmungen und Ereignisse, Zweifel und Sinnsuche und lässt den Lesenden sich selbst wiederfinden. So kehrt er zurück ins Land seiner Seele, seiner innersten Träume, kann dort Kraft schöpfen und mit erwachten Hoffnungen wieder ins Leben starten.

Mei Leibzch

Mei Leibzch

Lene Voigt

Linden wie ne griene Wand. Foto: Randi Hausken from Bærum, Norway .
Linden wie ne griene Wand. Foto: Randi Hausken from Bærum, Norway .

Schon unsre Dichterfärschten briesen

 de scheene Schtadt am Bleißeschtrand,

wo um de Bromenade schbrießen

de Linden wie ne griene Wand.

 

An Sommerahmden, wenn de Bliete

so milde duften und so sieß,

will geener gern sei Schtiebchen hieten,

mit Macht lockt 's Lindenbaradies.

 

Da ziehn mir Leibzcher dann so gern

rings um de Bromenade rum.

Durch Blädderdächer illern Schterne

un grießen freindlich 's Bubligum.

 

De Ginstler unter uns behorche

de Seiseldeene ausn Boom.

In mancher Linde liecht verborchen

ä neies Dema. (Wollnse's gloom.)

 

Ich gannte mal ä Gombonisten,

där dankte eener ä Motiv.

Wenn das de andern Linden wißten‚

se guckten wohl a häbbchen schief.

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