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Bernhard Beskow/Übersetzung Nadine Erler

Erinnerungen an Goethes Weimar

Ein Reisebericht aus dem 19. Jahrhundert

Der schwedische Historiker und Dramatiker Bernhard Beskow besuchte in jungen Jahren Weimar. In seinen Reiseberichten schildert er seine Eindrücke und Erlebnisse. Die Bekanntschaft mit Goethe beeindruckte ihn am meisten. Die deutsche Übersetzung wurde von Nadine Erler vorgenommen. 

Mir sinn un mir bleim!

Mir sinn un mir bleim!

Lene Voigt

 

Mir Leibzcher sinn doch eemal da

Un unsre Mundart ooch.

Doch Dräsden brillt entristet: „Hah!

Wer das behaubtet, looch!“

 

Nu awer! Gommt doch selwer här

Un horchtmal um eich rum!

Belauscht ganz eenfach dn Vergähr

Vom Leibzcher Bubligum!

 

Ich gann doch wärklich nischt drvor,

Daß‘ ch von dr Bleiße bin.

Was draf von Gindsbeen an mei Ohr,

Das schreib‘ch ähm heite hin.

 

Mer denkt doch an dn Voochel Strauß

Bei so ä Gesseldreim.

Solang mir Leibzcher nich schtärm aus,

Wärd unsre Mundart bleim!

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