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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Ein Glas Wasser

Ein Glas Wasser

Dipl.-Päd. Ursula Brekle

Ludwig I. von Bayern.
Ludwig I. von Bayern.

 

Zeitzeugen berichteten, Johann Wolfgang von Goethe habe eine wohlklingende Stimme gehabt, in der Stimmlage Bass. Wenn er rezitierte oder einen Text vortrug, hinterließ er stets einen großen Eindruck.

Gern verfiel er auch mal in seinen Heimatdialekt, in die Frankfurter Mundart.

Zu seinem Geburtstag, am 28. August 1827, empfing er Gratulanten aus dem Hochadel. Goethe öffnete die Tür und rief seinem Sohn, der ihm half, mit lauter Stimme zu:

„Auguscht, der König von Bayern will ä Glas Wasser habbe!“

 

Nach "Goethe-Anekdoten" aus Münchner Lesebogen Nr. 87.

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