Leipzig-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Leipzig-Lese
Unser Leseangebot

Die Erzählungen sind das Kaleidoskop eines Lebens: von der erinnerten Kindheit, die immer märchenhafte Züge trägt, über die verspielten Dinge der Jugend bis hin zu den harten Auseinandersetzungen im Erwachsenen-Dasein. Das Verschwinden von Glauben und Vertrauen, das Verzweifeln an der Welt, diese metaphorische Obdachlosigkeit (Safranski), sind Teil davon.

D a u w ä d d e r

D a u w ä d d e r

Lene Voigt

   Urheber: Tomwsulcer
Urheber: Tomwsulcer


Von dn Dächern dräbbelt’s nunter,

Denn de Sonne scheint schon munter.

Alle Räster vom Gefrorn

Hamm jetz de Fassong verlorn.


Frehlich bläddscherts um de Gassen,

Lauter Matsch s'gommt in-geflossen-

In dn Leiten ihre Sohln

Drängt was Nasses sich verschtohln.


Gägger schon de Schnärlzche hubben.

Viele Mänschen hamm dn Schnubben,

Jeder Dritte schnieft un nießt.

Mit een Worte: Alles fließt.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Der Untergang von Leipzig
von Georg Bötticher
MEHR
Fosent-Sprüchle
von Volksmund - mündliche Überlieferung
MEHR
Schicksal
von Max Vormeyer
MEHR
Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen