Leipzig-Lese

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Kennst du Antoine
de Saint-Exupéry?

Karlheinrich Biermann

Großer Beliebtheit erfreut sich noch heute die Geschichte vom kleinen Prinzen, jenem philosophischen Märchen, das von Liebe, Freundschaft und Tod handelt. Darin geht Saint Exupery der Frage nach dem Sinn des Lebens nach und blickt zurück auf sein eigenes: das Abenteuer einer Bruchlandung, das Überleben in der Wüste, die Sehnsucht nach der verlorenen Liebe … all das war dem Autor nur allzu vertraut.

Vorfreide im Deader

Vorfreide im Deader

Lene Voigt

Schon de Spannung vorhär is

enne Wonne ganz gewiß.

Scheen gebutzt gommt‘s Bubligum

un sucht nach sein Blatze rum.


Immer voller wär‘n de Reihn,

geener baßt mähr zwischen nein.

Dichtgedrängt guckt Gobb an Gobb

munter vom olymbschen Dobb.


Horch, se bimmeln ´s erschtemal!

Schon holt ausm Fudderal

mancher jetzt sei Obernglas.

(Wär geens hat, dähr läßt den Spaß.)


Hinterm Vorhang wird gestrickt,

damit nachhär alles glickt.

Festgemacht wärn de Gulissen,

die uns Illusion gähm missen.


Zweetes Glingelzeichen deent,

un mei linker Nachbar meent:

„Wollnse ooch emal ´s Brogramm?“

Also läsen mirsch zusamm.


Eene Dame schrääch vor mir

wickelt aus e Stick Babier

e Bongbong un labt sich dran.

Da geht‘s dritte Bimmeln an.


Alle Diern wärn zugeklinkt.

Bloß e Lämbchen schwach noch blinkt.

Gleich gricht de Geduld ihrn Lohn.

Guck, dr Vorhang wackelt schon.

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