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Sesenheimer Liebeslyrik

Florian Russi

Während seines Studiums in Straßburg lernte Johann Wolfgang von Goethe die Sesenheimer Pfarrerstochter Friederike Brion kennen. Die beiden verliebten sich ineinander und Goethe wurde durch Friederike zu wundervollen Gedichten angeregt.

Einige von ihnen (Heideröslein, Mailied, Willkommen und Abschied u. a.) zählen zu seinen besten und beliebtesten überhaupt. In diesem Heft sind sie vorgestellt und mit Bildern und Erläuterungen angereichert.

Der Vorsichdige

Der Vorsichdige

Edwin (Pseudonym: Bliemchen) Bormann

Mit Vorsicht gam er eenst zer Welt,

Uf Vorsicht is sei Sinn gestellt;

Un wo er geht, uf Schritt un Tritt,

Nimmt er die scheene Dugend mit,

Un bleest ä Windchen ärchendwo,

Er hillt sich in den Baledot;

Un stärmt un braust ooch‘s Meer der Zeit,

Er hat sein Baraplie* bereit;

Un wenn de Welt in Trimmer bricht,

De Gummischuh‘ vergisst er nicht.



* Sächsischer Ausdruck für Regenschirm

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