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Berndt Seite

Als der Wind zu Besuch kam

Facettenreich und vielschichtig, so sind die Gedichte Berndt Seites zu beschreiben. Neben Liebesgedichten gibt es Naturlyrik, die immer wieder auch die Seenlandschaft der Müritz ins Auge fasst. Ebenso finden sich politische  Gedichte oder reine Gedankenlyrik, die sich mit den Sinnfragen des Lebens, mit dem Glauben und mit Anfang und Ende beschäftigen.

Bormann,  Edwin (Pseudonym: Bliemchen)

Bormann, Edwin (Pseudonym: Bliemchen)

Mundart- und Liederdichter, Naturwissenschaftler, Literaturhistoriker
* 14.4.1851 Leipzig, † 3.5.1912 Leipzig

 

B. wurde durch seine satirischen Schriften bekannt, die er häufig in der Leipziger Mundart verfasste. Aus seinem Buch, das er zusammen mit Adolf Oberländer herausbrachte, „Ein jedes Thierchen hat sein Pläsirchen", stammt das Sprichwort: „Jedem Tierchen sein Pläsierchen".

B. stammt wie seine Familie aus Thüringen. Diese Familie gründete den „Thüringer Hof" in Leipzig. B. studierte Naturwissenschaften, Kunstgeschichte, Germanistik sowie Philosophie an den Universitäten Leipzig und Bonn, ließ sich als Schriftsteller in Leipzig nieder und publizierte seine Schriften in einem eigenen Verlag. Er war sehr vielseitig, neben Kinder- und Jugendliteratur schrieb er Operntexte, Komödien, Humoresken und Lustspiele. Zudem forschte er zur Stadtgeschichte von Leipzig. Berühmt in ganz Deutschland wurde sein Büchlein „Mei Leibzig low' ich mir!"

International erregte er als Vertreter der Shakespeare-Bacon-Theorie Aufmerksamkeit. Er war im kulturellen Leben eng vernetzt, korrospondierte u. a. mit Anton Kippenberg, Paul Heyse und Theodor Fontane, gehörte auch den ungezwungenen Künstler- bzw. Gelehrtenvereinigungen „Stalaktiten" und „Leoniden" an. Eng befreundet war er mit Georg Bötticher.

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