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Berndt Seite

Augentrost

In den vielen Werkstätten des Anthropozän zieht Berndt Seite an den Fäden des Moments und befragt mit ihnen den längst abhanden geratenen Sinn des Lebens.

Verteidigung des Komponisten

Verteidigung des Komponisten

Felix Mendelssohn Bartholdy

Felix Mendelssohn-Bartholdy war noch ein Kind, als er begann zu komponieren. Zu Beginn schrieb er Werke für die musikalischen Aufführungen, die jeden Sonntagmorgen in der Familie Mendelssohn stattfanden. Früh erkannte Felix auch die Schwierigkeiten eines Komponisten. Und er schrieb ein Gedicht, das erstmalig in der Hauszeitung der Familie gedruckt wurde. Zu spüren ist sein jugendlicher Schwung und feiner Humor:

„Schreibt der Komponiste ernst, schläfert er uns ein;
schreibt der Komponiste froh, ist er zu gemein.
Schreibt der Komponiste lang, ist es zum Erbarmen;
schreibt ein Komponiste kurz, kann man nicht erwarmen.
Schreibt ein Komponiste klar, ist's ein armer Tropf;
schreibt ein Komponiste tief, rappelt's ihm im Kopf.
Schreib' er also wie er will, keinem steht es an.
Darum schreib ein Komponist, wie er will und kann!"

Karten:

https://mendelssohn-haustop3.ticketfritz.de/Event/detail?event=723

Bildnachweis

Kopfbild: Felix Mendelssohn Bartholdy: „Wenn der Abendwind durch die Wipfel …“, Autograph des 3stimmigen Liedes. Aus Wikimedia, gemeinfrei.

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