In Leibz‘g, da war ich neilich mal
Mit meinem Freind zu Gaste!
Mir gingen erscht uff eenen Saal,
Weil‘s äb‘n so grad passte.
Da meende Sie mei Freind zu mich:
„Is das in Leibzig scheene;
Bloß, dass se geene Berge ham,
Das find ich gemeene.“
Druff latschten mir nach Wahr‘n naus.
Vergniegt wie änne Lerche.
Uff emal, Gottfernagelhohr,
Schtehn mir vor eenen Bärge!
Ich traute meinen Ogen gaum.
„Was die hier alles machen.“
Mei Freind, der meende, wie im Draum:
„De allerschwerschten Sachen!“
Dann heckerten mir Beede nuff,
Es ging, weeß Gott, ganz scheene;
Bloß ä baar Scherbel traten dorch
De Schtiebbeln in de Beene.
Sonst awer war Sie‘s wunderscheen,
Mer gann‘s nich andersch sagen:
Dut ob‘n ärscht änne Kneipe schtehn,
Wärd sich das Ding schon machen.
De Leibz‘ger wär‘n da unbeärrt,
Sich so dadran ergetzen,
Dass bald der Rat gezwung‘ sein wärd
Ä Zweeten hinzusetzen!