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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

<p "="">Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Das Gellertdenkmal

Das Gellertdenkmal

Ursula Drechsel

Christian Fürchtegott Gellert, Schriftsteller und Meister der Fabel, wurde am 04.07.1715 in Hainichen geboren. Gestorben ist er am 13.12.1769 in Leipzig.
Das Denkmal wurde im Frühjahr 1909 aus den Mitteln der „Stiftung für die Stadt Leipzig" errichtet.
Es ist eine Nachbildung des Oeserschen Denkmals, das zunächst auf dem Schneckenberg am Schwanenteich stand, wo es 1864 dem Bau des Neuen Theaters weichen musste. Heute steht es in den Anlagen an der Schillerstraße. Das Denkmal wurde neu modelliert von dem Leipziger Bildhauer Max Lange und ausgeführt vom Bildhauer August Schmiemann und Steinmetzmeister Carl Laux.
Auf dem kannelierten Säulenstumpf ist eine schlichte Urne aufgesetzt und erinnert an ein Grabdenkmal. Das Monument besitzt eine Gesamthöhe von 3,75 m. Auf einer Stufe aus Granit
erheben sich Sockel und Säule aus Trienter Marmor. Relief, Tafel, Urne und Engel sind aus Laaser Marmor gefertigt.
Die Vorderseite der Säule schmückt ein Medaillon mit dem Porträt Gellerts, von einem Engel gehalten.  
Auf der Rückseite befindet sich eine Tafel mit der Inschrift:
            Memoriae                (Dem Andenken
            C. F. Gellert              C. F. Gellerts
            Sacrum                    gewidmet)

    

Der alte originale Grabstein für Christian Fürchtegott Gellert, der im Eingangsbereich des Grassi-Museums  zu besichtigen ist. 
Alle Bilder: Archiv U.u.H. Drechsel

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