So möchte man mit den Brüdern Grimm im Märchenland fragen. Das US - Portal Matador hat den Leipziger Weihnachtsmarkt 2018 zum Schönsten in ganz Europa gekürt! Auch 2024 gehört er zu den schönsten Weihnachtsmärkten in Deutschland.
Öffnungszeiten: Vom 26. November bis 23. Dezember 2024 ist der Weihnachtsmarkt geöffnet. Er ist ab 26. November bis 21. Dezember täglich von 10:00 bis 21:00 Uhr – Freitag und Samstag sogar bis 22:00 Uhr – für Besucher zugänglich. Am 22. und 23. Dezember hat der Weihnachtsmarkt nur bis 20:00 Uhr geöffnet.
Der Leipziger Weihnachtsmarkt bietet 2024 ca. 300 weihnachtliche Stände.
Nachdem im letzten Jahr 2,2 Millionen Besucher des Weihnachtsmarktes in Leipzig gezählt worden sind, haben die Organisatoren ein Wegweiser-System eingerichtet, das die Orientierung im dichten Gedränge der Innenstadt erleichtern wird. Am Markt ist ein „Gourmetgässchen“ zu begehen, in dem hochwertige Lebensmittel, internationale Leckereien und Schlemmereien zu finden sind.
Das Märchenland ist in diesem Jahr 2024 wieder auf dem Augustusplatz aufgebaut, am Brunnen Augustusplatz vor der Oper. Hier sind realitätsnah bekannte Märchenbilder mit verschiedenen Erlebnisbereichen zu bewundern. Großen Spaß macht es auch in diesem Jahr, eingebaute Fehler zu finden. Machen Sie mit beim Märchenrätsel und gewinnen Sie tolle Preise. Auch die Wichtelwerkstatt ist wieder da.
Für Kinder gibt es noch viel mehr Angebote:
Was wäre Weihnachten ohne den Weihnachtsmann?
Heute kommt der Weihnachtsmann
Am Hauptbahnhof:
10:00 Uhr Konzert des Bergmannsblasorchesters Schlema
Hauptbahnhof - Querbahnsteig
ca. 11:00 Uhr Ankunft des Weihnachtsmannes
Hauptbahnhof - Gleis 6 (unter Vorbehalt)
Begrüßung der anwesenden Kinder (bis circa 11:30 Uhr) und anschließend Fahrt mit der Kutsche zum Markt
Auf der Marktbühne - Marktplatz:
11:00 Warten auf den Weihnachtsmann
mit Ute Schlossarek - Bühne Marktplatz
zwischenzeitlich:
11:30 Uhr Posaunenblasen
Balkon Altes Rathaus
11:50 bis 12:00 Uhr Warten auf den Weihnachtsmann
Bühne Marktplatz
ca. 12:00 Uhr Ankunft des Weihnachtsmannes
Marktplatz
ca. 12:30 Uhr Adventskonzert des Bergmannorchesters Kurbad Schlema
Bühne Marktplatz
14:00 bis 15:00 Uhr Weihnachtszeit im Märchenwald: Abenteuer mit Kess
16:00-16:45 Uhr Weihnachtsmannsprechstunde
Bühne Marktplatz
17:30 Uhr weihnachtliche Lieder mit Daniela Bensch
Bühne Marktplatz
19:00 Uhr Posaunenblasen vom Balkon
Altes Rathaus
Warum trägt der Weihnachtsmann rot?
Der rote Wintermantel mit dem weißen Pelzbesatz gehört im Advent dazu. Diese Mode geht auf einen Entwurf des Grafikers Haddon Sunblum aus dem Jahr 1931 zurück. Diese Grafik steckte die Weihnachtsmänner der ganzen Welt an. Sunblum gestaltete damit eine weltweite Werbekampagne für den Brausehersteller Coca-Cola. Vorher war der Weihnachtsmann leger in wenig auffäligen Farben gekleidet.
Und welche Familie will es versäumen, das wieder neu aufgebaute Etagenkarussell am Salzgässchen zu besuchen. Das Vorgänger-Karussell war zum Schrecken aller Besucher bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes im November 2009 infolge eines Kurzschlusses abgebrannt. Teile von diesem waren 100 Jahre alt. Es ist gelungen, diese Attraktion nach historischen Originalquellen wieder herzustellen.
Dort steht auch der immer dicht umlagerte Kräppelchen-Stand.
16:00 bis 16:45 Uhr Weihnachtsmann-Sprechstunde
Donnerstag und Freitag
Bühne Marktplatz
ab 16:30 Uhr Adventsprogramm
täglich
Bühne Marktplatz
Unter anderem mit Puppenbühnen, Märchenerzählern, der Musikschule Leipzig und vielen verschiedenen Künstlern, Vereinen, Chören und Institutionen.
Posaunenblasen
Montag bis Donnerstag, jeweils 18:00 Uhr,
Freitag ab 19:00 Uhr,
Samstag und Sonntag, jeweils 13:00 und 19:00 Uhr
vom Balkon Altes Rathaus
Dienstag, 26.11.2024 - Eröffnungstag
17:00 Uhr - Posaunenblasen
17:05 Uhr Festliche Eröffnung des Weihnachtsmarktes
durch Oberbürgermeister Burkhard Jung
Künstlerisch umrahmt wird die Eröffnung durch den Thomanerchor Leipzig, dem Tanzstudio T.A.B.U. und das Jugend- und Blasorchester Leipzig.
19:00 Uhr - Posaunenblasen mit den Leipzigern Ratspfeifern
Hinweis - die Stände haben bereits ab 14 Uhr für Sie geöffnet.
Besonders in den Abendstunden bietet der Leipziger Weihnachtsmarkt vor dem Alten Rathaus eine romantische und stimmungsvolle Kulisse im Zentrum der historischen Altstadt. Wir zeigen eine historische Aufnahme aus dem Jahr 1950, aus dem fotografischen Nachlass des Leipziger Ehepaares Roger und Renate Rössing, die ihre Werke der Deutschen Fotothek in Dresden überlassen haben. Die Tradition des Leipziger Weihnachtsmarktes reicht aber Jahrhunderte zurück - bis ins Jahr 1458. Die Erwähnung finden wir im „Leipziger Geschichtsbuch" von 1714. Dort schreibt J.J. Vogel: „Anno 1458 hat Churfürst Friedrich Marggraff zu Meissen und Hertzog zu Sachsen den Weynachtsmarckt öffentlich ausgeschrieben und die Stadt wegen der geleisteten treuen Dienste so Ihme von dem Rathe und der Bürgerschaft erweisen damit begnadiget." Er gehört damit zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland. Nur der Striezelmarkt in Dresden und der Wenzelmarkt in Bautzen können da noch konkurrieren.
Der Leipziger Weihnachtsbaum kam schon am 7. November 2024 an. Diesmal wurde eine 20 Meter hohe Fichte aus Zwota bei Klingenthal im Voigtland aufgestellt. Die Fichte ist etwa 60 Jahre alt und vier Tonnen schwer. Ab 8. November 2024 wurde sie geschmückt, mit jeweils 300 roten und goldenen Kugeln und rund 3 000 Lichtern. Der Weihnachtsbaum wird bis zum 3. Januar 2025 leuchten, ehe er wieder gefällt und zu Nutzholz verarbeitet wird.
Auch eine aufgestellte Krippe darf nicht fehlen.
Musikliebhaber können in der Thomaskirche dem weltberühmten Thomanerchor lauschen, der in der Adventszeit außer den Motteten zusätzlich Konzerte gibt. So präsentieren sie, begleitet vom Gewandhausorcherster, das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.
Seit mehreren Jahren lädt die Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach" zur Adventsmusik ein.
Umsäumt wird der Markt von farbenfrohen und originell gestalteten Ständen und Hütten, von denen es in der Innenstadt ca. 300 gibt. Händler und Handwerker bieten auf dem historischen Weihnachtsmarkt „Alt Leipzig", dem Naschmarkt, qualitativ Hochwertiges an, herausragend die Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge. Die Kunst- und Handwerkertradition wird in Leipzig gepflegt. Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit kulinarischen Spezialitäten bestens gesorgt: So werden vom Pulsnitzer Pfefferkuchen bis zum Dresdner Stollen, verschiedenste Backwaren, geröstete Nüsse und Mandeln angeboten.
Um das Design der Glühweintassen gibt es noch ein Geheimnis. Nur eins ist klar, große Preissprünge wird es nicht geben. Und wie jedes Jahr tobt der Konkurrenzkampf zwischen den Glühweinschänken. Noch wird die Jury von der LVZ zusammengestellt, die die Preisträger aus den rund 50 Anbietern auswählen wird.
Die eher deftig naschen wollen, kommen auch auf ihre Kosten. Sie sollten die Angebote im Finnischen Dorf prüfen. Zu den Weihnachtstraditionen aus dem hohen Norden zählen kulinarische Köstlichkeiten und das finnische Kunsthandwerk. Das finnische Flair kann man genießen, wenn der finnische Weihnachtsmann zu seiner Gitarre greift oder in den öffentlichen Tanzkursen „FinnTango“ darbietet.
Das finnische Weihnachtsdorf ist auf dem Augustusplatz vor dem Mendebrunnen zu finden.
Der Betreiber bietet seine Zelte auch für geschlossene Veranstaltungen an - Reservierungen werden vor Ort angenommen oder über das Marktamt der Stadt Leipzig vermittelt.
Ein beliebter Treffpunkt bleibt das Südtiroler Dorf. Wie in vergangenen Jahren bringen bekannte Händler nicht nur eigene Weine und deftige Brennereierzeugnisse mit, sondern es gibt auch deftige kulinarische Angebote, zum Beispiel Schüttelbrot und Kaminwurzen. Für den Hochprozentigen braucht man schließlich eine Grundlage.
Das Südtiroler Dorf finden Sie auf dem Platz vor der Universität.
Zwei Hütten werden angeboten, die verschließbar und geheizt sind, für geschlossene Veranstaltungen - Reservierungen werden vor Ort angenommen oder über das Marktamt weitergeleitet.
Wer schwindelfrei ist, kann dann den Ausblick vom großen Riesenrad auf Leipzig genießen.
Verdursten muss auch niemand. Glühwein, heiße Schokolade, Marillen-Punsch und Feuerzangenbowle sind nachgefragt, aber nur eine kleine Auswahl aus der Vielfalt der Angebote.
Wenn der Besucher seine Feuerzangenbowle unter der Pyramide auf dem Nikolaikirchhof trinkt, kann er dabei die schöne hohe Pyramide bewundern.
Die Vorläufer der heutigen, meist aus dem Erzgebirge stammenden Weihnachtspyramiden gab es schon im 16. Jahrhundert. In dieser Zeit war es in unserer Region üblich, in den Häusern immergrüne Zweige aufzuhängen, um Unheil in den dunklen Wintermonaten abzuwenden. Weiter im Norden und Osten versuchten die Menschen das mit dem Licht zu erreichen. Beide Bräuche sind in der Pyramide vereint. In Böhmen war es Anfang der 18. Jahrhunderts üblich, in Trauerzügen oder bei kirchlichen Festen pyramidenartige, mit Kerzen bestückte „Trauergerüste" zu verwenden. Unbekannt ist noch, wer als erster die Idee entwickelte, an einer Achse Scheiben zu befestigen und diese mit Hilfe eines Flügelrades, das durch Warmluft betrieben wird, anzutreiben. Vorbild war das Göpelwerk, eine Maschine, um Erz zu fördern. Um 1800 sind die ersten, sich drehenden Pyramiden (erzgebirgisch: Peremett) sicher im Erzgebirge entstanden. In den aufgebauten Figuren wurde zuerst die Arbeit der Bergarbeiter dargestellt, Bergmannszüge und Tiere des Waldes, erst später kamen christliche Motive dazu.
Großpyramiden im Außenbereich gibt es heute fast in jedem erzgebirgischen Dorf oder in den Städten zu bewundern. Und eine sehr schöne fand den Weg nach Leipzig auf den Nikolaikirchhof.
Die Zahl der Besucher stieg Jahr für Jahr. 2018 erreichte die Besucherzahl 2 Millionen, 2023 waren es bereits 2,2 Millionen. Werbung ist nicht mehr nötig, denn auch 2023 war es wieder sehr sehr eng. Das Motto: "Mr halten aus in Sturmgebraus ob's wattert, stürmt und schneit". (Zitat aus dem "Schneeschuhfahrermarsch" von Anton Günther.)
Das Marktamt der Stadt Leipzig behält sich Änderungen vor.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet:
www.leipzig.de/weihnachtsmarkt
Der Artikel wurde am 17.11.2024 fertiggestellt.