So möchte man mit den Brüder Grimm im Märchenland fragen. Das US - Portal Matador hat den Leipziger Weihnachtsmarkt 2018 zum Schönsten in ganz Europa gekürt!
Danach konnte der Weihnachtsmarkt zwei Jahre nicht mehr stattfinden. Wir wissen warum.
Nun ist die Freude groß, dass in diesem Jahr 2023 das Fest gefeiert werden kann.
Nachdem in den letzten Jahren im Durchschnitt über zwei Millionen Besucher des Weihnachtsmarktes in Leipzig gezählt worden sind, haben die Organisatoren ein Wegweiser-System eingerichtet, das die Orientierung im dichten Gedränge der Innenstadt erleichtern wird. Am Markt ist ein „Gourmetgässchen“ zu begehen, in dem hochwertige Lebensmittel, internationale Leckereien und Schlemmereien zu finden sind.
Das Märchenland ist in diesem Jahr 2022 wieder auf dem Augustusplatz aufgebaut, am Brunnen Augustusplatz vor der Oper. Hier sind realitätsnah bekannte Märchenbilder mit verschiedenen Erlebnisbereichen zu bewundern. Großen Spaß macht auch in diesem Jahr, eingebaute Fehler zu finden. Machen sie mit beim Märchenrätsel und gewinnen sie tolle Preise. Ein märchenhaftes Erlebnis für die ganze Familie. Übrigens: 2018 waren nur 75% der Teilnehmer "märchensicher". Deshalb machen sie sich schlau, indem sie folgende Märchen nochmal vorher lesen:
Hinweis Märchenrätsel: Sie finden am Eingang Fragebögen zum Märchenrätsel, alle korrekten Einwürfe mit Anschrift nehmen am Gewinnspiel teil.
Für Kinder gibt es noch viel mehr Angebote:
Was wäre Weihnachten ohne den Weihnachtsmann?
Ab dem 26. November lädt er immer am Donnerstag und Freitag von 16:00 bis 16:45 Uhr zu seiner Sprechstunde auf der Marktbühne ein.
Seinen ersten großen Auftritt hat er aber am Samstag, den 26. November, wenn er gegen 11:00 Uhr mit seiner Dampflok am Hauptbahnhof ankommt.
Warum trägt der Weihnachtsmann rot?
Der rote Wintermantel mit dem weißen Pelzbesatz gehört im Advent dazu. Diese Mode geht auf einen Entwurf des Grafikers Haddon Sunblum aus dem Jahr 1931 zurück. Diese Grafik steckte die Weihnachtsmänner der ganzen Welt an. Sunblum gestaltete damit eine weltweite Werbekampagne für den Brausehersteller Coca-Cola. Vorher war der Weihnachtsmann leger in wenig auffäligen Farben gekleidet.
Und welche Familie will es versäumen, das wieder neu aufgebaute Etagenkarussell am Salzgässchen zu besuchen. Das Vorgänger-Karussell war zum Schrecken aller Besucher bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes im November 2009 infolge eines Kurzschlusses abgebrannt. Teile von diesem waren 100 Jahre alt. Es ist gelungen, diese Attraktion nach historischen Originalquellen wieder herzustellen.
Mittwochs und Donnerstags
Bühne Marktplatz
Donnerstags und Freitags
Bühne Marktplatz
täglich
Bühne Marktplatz
Unter anderem mit der Puppenbühne Bergmann, dem Märchenerzähler Andiareas, der Musikschule Leipzig und vielen verschiedenen Künstlern, Vereinen und Institutionen.
Montags bis Donnerstags, jeweils 18:00 Uhr,
Freitags ab 19:00 Uhr,
Samstag und Sonntags, jeweils 13:00 und 19:00 Uhr
vom Balkon Altes Rathaus
Besonders in den Abendstunden bietet der Leipziger Weihnachtsmarkt vor dem Alten Rathaus eine romantische und stimmungsvolle Kulisse im Zentrum der historischen Altstadt. Wir zeigen eine historische Aufnahme aus dem Jahr 1950, aus dem fotografischen Nachlass des Leipziger Ehepaares Roger und Renate Rössing, die ihre Werke der Deutschen Fotothek in Dresden überlassen haben. Die Tradition des Leipziger Weihnachtsmarktes reicht aber Jahrhunderte zurück - bis ins Jahr 1458. Die Erwähnung finden wir im „Leipziger Geschichtsbuch" von 1714. Dort schreibt J.J. Vogel: „Anno 1458 hat Churfürst Friedrich Marggraff zu Meissen und Hertzog zu Sachsen den Weynachtsmarckt öffentlich ausgeschrieben und die Stadt wegen der geleisteten treuen Dienste so Ihme von dem Rathe und der Bürgerschaft erweisen damit begnadiget." Er gehört damit zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland. Nur der Striezelmarkt in Dresden und der Wenzelmarkt in Bautzen können da noch konkurieren.
Mitten auf dem Marktplatz erhebt sich wieder eine hohe Fichte. Auch eine aufgestellte Krippe mit lebendigen Schafen darf nicht fehlen.
Musikliebhaber können in der Thomaskirche dem weltberühmten Thomanerchor lauschen, der in der Adventszeit außer den Motteten zusätzlich Konzerte gibt. So präsentieren sie, begleitet vom Gewandhausorcherster, das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.
Weitere Informationen:https://www.thomaskirche.org/erleben/kalender
Seit mehreren Jahren lädt die Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach" zur Adventsmusik ein.
Das Programm 2022 finden Sie: https://www.musikschule-leipzig.de/konzerte-und-podien.html .
Umsäumt wird der Markt von farbenfrohen und originell gestalteten Ständen und Hütten, von denen es in der Innenstadt ca. 300 gibt. Händler und Handwerker bieten auf dem historischen Weihnachtsmarkt „Alt Leipzig" auf dem Naschmarkt qualitativ Hochwertiges an, herausragend die Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge. Die Kunst- und Handwerkertradition wird in Leipzig gepflegt. Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit kulinarischen Spezialitäten bestens gesorgt: So werden vom Pulsnitzer Pfefferkuchen bis zum Dresdner Stollen, verschiedenste Backwaren, geröstete Nüsse und Mandeln angeboten.
Jedes Jahr tobt der Konkurrenzkampf zwischen den Glühweinschänken. Auch in diesem Jahr 2022 haben die LVZ-Leser-Jury und Fachleute den Sieger gewählt:
Erstmals nahm eine Frau, Vertriebsleiterin Sandra Grunow vom Weingut Keth, die Siegerplakette in Empfang - Stand zu finden auf dem Markt. Gewonnen hat der rote Glühwein. Die Rebe Dornfelder-Portugieser wird im südlichsten Weingut in Rheinhessen biologisch angebaut.
Platz 2 wurde vom Südtiroler Stand der WITO GmbH erobert, auch auf dem Markt, auch roter Glühwein.
Einer Leipzigerin, Julia Tärrer, gelang auf Anhieb, sie ist neu im Geschäft, den 3. Platz zu erobern. Ihr eigener Stand "Plauderstübchen" ist auf dem Augustusplatz zu finden.
Die eher deftig naschen wollen, kommen auch auf ihre Kosten. Sie sollten die Angebote im Finnischen Dorf prüfen. Zu den Weihnachtstraditionen aus dem hohen Norden zählen die Kulinarische Köstlichkeiten und das finnische Kunsthandwerk. Diesmal habe sie nicht ihre über 200 Jahre alte, originale finnischen Blockhütte mitgebracht. Das Finnische Flair kann man genießen, wenn der Finnische Weihnachtsmann zu seiner Gitarre greift oder in den öffentlichen Tanzkursen „FinnTango“.
Das finnische Weihnachtsdorf ist zu finden auf dem Augustusplatz vor dem Mendebrunnen.
Der Betreiber bietet seine Zelte auch für geschlossene Veranstaltungen an - Reservierungen werden vor Ort angenommen oder über das Marktamt der Stadt Leipzig, das vermittelt.
Ein beliebter Treffpunkt bleibt das Südtiroler Dorf. Wie in vergangenen Jahren bringen bekannte Händler nicht nur eigene Weine und deftige Brennereierzeugnisse mit, sondern es gibt auch deftige kulinarische Angebote. Für den Hochprozentigen braucht man schließlich eine Grundlage.
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, während des "Südtiroler Wochenendes" am 06. bis 08. Dezember sollen die Krampusse wieder ihr Unwesen treiben.
Das Südtiroler Dorf finden sie auf dem Platz vor der Universität.
Zwei Hütten werden angeboten, die verschließbar und geheizt sind, für geschlossene Veranstaltungen - Reservierungen werden vor Ort angenommen oder das Marktamt leitet die Anfrage weiter.
Wer schwindelfrei ist, kann dann den Ausblick vom großen Riesenrad auf Leipzig genießen.
Verdursten muss auch niemand. Glühwein, heiße Schokolade, Marillen-Punsch und Feuerzangenbowle sind nachgefragt, aber nur eine Auswahl aus der Vielfalt der Angebote.
Wenn der Besucher seine Feuerzangenbowle unter der Pyramide auf dem Nikolaikirchhof trinkt, kann er dabei die schöne hohe Pyramide bewundern.
Die Vorläufer der heutigen, meist aus dem Erzgebirge stammenden Weihnachtspyramiden gab es schon im 16. Jahrhundert. In dieser Zeit war es in unserer Region üblich, in den Häusern immergrüne Zweige aufzuhängen, um Unheil in den dunklen Wintermonaten abzuwenden. Weiter im Norden und Osten versuchten die Menschen das mit dem Licht zu erreichen. Beide Bräuche sind in der Pyramide vereint. In Böhmen war es Anfang der 18. Jahrhunderts üblich, in Trauerzügen oder bei kirchlichen Festen pyramidenartige, mit Kerzen bestückte „Trauergerüste" zu verwenden. Unbekannt ist noch, wer als erster die Idee entwickelte, an einer Achse Scheiben zu befestigen und diese mit Hilfe eines Flügelrades, das durch Warmluft betrieben wird, anzutreiben. Vorbild war das Göpelwerk, eine Maschine, um Erz zu fördern. Um 1800 sind die ersten, sich drehenden Pyramiden (erzgebirgisch: Peremett) sicher im Erzgebirge entstanden. In den aufgebauten Figuren wurde zuerst die Arbeit der Bergarbeiter dargestellt, Bergmannszüge und Tiere des Waldes, erst später kamen christliche Motive dazu.
Großpyramiden im Außenbereich gibt es heute fast in jedem erzgebirgischen Dorf oder in den Städten zu bewundern. Und eine sehr schöne fand den Weg nach Leipzig auf den Nikolaikirchhof.
Die Zahl der Besucher stieg Jahr für Jahr. 2018 erreichte die Besucherzahl 2 Millionen. Werbung ist nicht mehr nötig, denn auch 2022 ist es wieder sehr eng. Das Motto: "Mr halten aus in Sturmgebraus ob's wattert, stürmt und schneit".
(Zitat aus dem "Schneeschuhfahrermarsch" von Anton Günther.)
Wir freuen uns, die Bergparade kommt wieder nach Leipzig:
Bergparade 2022 - Glück Auf, Glück Auf... Der Bergmann ruft!
Datum: 17.12.2022
Mit der 10. Bergparade läuten rund 400 Trachtenträger und 250 Musikanten aus dem Erzgebirge die Festtage ein.
Abmarsch 16 Uhr in der Goethestraße, gegenüber dem Hauptbahnhof, 17 Uhr Abschlusskonzert auf dem Richard-Wagner-Platz. Abb. Urheber: Kora27 via Wikimedia.
Bitte beachten Sie die Verkehrsbeschränkungen in der Innenstadt. Nutzen Sie das neue S-Bahn-Netz und den City-Tunnel, Haltestelle Marktplatz, das entschärft die Parkplatzsituation in der Innenstadt.
Öffnungszeiten:
Der Leipziger Weihnachtsmarkt findet vom 22. November bis 23. Dezember 2022 statt.
Sonntag bis Donnerstag: 10:00 bis 21:00 Uhr
Freitag und Samstag: 10:00 bis 22:00 Uhr
22. Dezember - bis 20:00 Uhr
22. Dezember - letzter Tag und Freitag - bis 20:00 Uhr
Hinweis: am 23. Dezember haben nur die Stände auf dem Marktplatz geöffnet - die übrigen Bereiche haben am 22. Dezember ihren letzten Tag.
Das Marktamt der Stadt Leipzig behält sich Änderungen vor.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet: