Als der Kaiserliche Rat Johann Caspar Goethe 1765 in Frankfurt am Main seinen 16jährigen Filius Johann Wolfgang davon abbrachte, in Göttingen studieren zu wollen, und ihn überzeugte, sich an der Universität in Leipzig einzuschreiben, wusste der alte, kluge und umsichtige Herr, was er tat. Sicher war auch das hohe Stipendium verlockend, das er dem Sohn dafür aussetzte.
Die Stadt übte als geistig-kulturelles Zentrum eine geradezu magische Anziehungskraft auf große Schriftsteller, Verleger, Musiker, Wissenschaftler und bildende Künstler aus. Es ist leicht, eine Fülle an berühmten Persönlichkeiten aufzuzählen. Nur von einigen können Porträtskizzen gezeigt werden, deren Wirken besonders verdienstvoll war. Dabei werden Anekdoten und geschichtliche Begebenheiten nicht zu kurz kommen. Lassen Sie sich mitnehmen auf dieser spannenden Spurensuche!
Frege, Christian Gottliebvon Dipl.-Päd. Ursula BrekleWelche Konditionen hatten Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Bertuch bei ihrem Bankhaus Frege?
MEHR Frings, Theodorvon Prof.Dr.phil.habil. Rudolf GroßeEin Wissenschaftler von Weltgeltung: Die Gründlichkeit und Genauigkeit, das goldene Erbe aus der Handwerker-Familie, und die Beweglichkeit und Konzilianz, wohl Mitgift der rheinischen Heimat, wurden ergänzt durch ein ausgeprägtes Feingefühl für Form und Würde.
MEHR Fallada, Hans„Wenn Ihr überhaupt nur ahntet, was ich für einen Lebenshunger habe!“
MEHR Friedrich II., König von PreußenFriedrich II. überfällt und besetzt Sachsen zu Beginn des Siebenjährigen Krieges, die Sachsen leiden. Zitate, Rand-Verfügungen und Order werfen Schlaglichter auf die politischen Grundsätze des Königs. Die Texte zeugen von seiner Originalität, dem Witz und von geistreicher Bosheit. Es ist nicht verwunderlich, wenn sich um Friedrich schon zu Lebzeiten Legenden bildeten.
MEHR Friedheim, Ludwigvon Prof. Dr. habil. Gerald WiemersWir erinnern an die Opfer des Holocaust, so an den Arzt Ludwig Friedheim aus Leipzig, der im KZ Theresienstadt umkam.
MEHR Fontane, Theodorvon Dr. Jürgen FriedelZeitweise lebte der Schriftsteller in Sachsen. Er sagte über die Sachsen:
"S i e sind die überlegenen, und ihre Kulturüberlegenheit wurzelt in ihrer Bildungsüberlegenheit, die nicht von neustem Datum, sondern fast vierhundert Jahre alt ist. "
MEHR Fechner, Gustav Theodor (1801-1887)von Friedrich Ekkehard VollbachUniversalgelehrter – Mitglied der Leopoldina – Ehrenbürger der Stadt Leipzig: Er war ein unermüdlicher Arbeiter, exakter Beobachter, tief religiöser und phantasievoller Denker und zugleich ein Humorist.
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