Leipzig-Lese

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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Pohler, Angelika

Pohler, Angelika

Die Autorin wurde 1951 in Leipzig geboren und verlebte ihre Kindheit auf dem Gelände der Leipziger Westend-Baugesellschaft, dem ehemaligen Landwirtschaftlichen Gut von Karl Heine im Leipziger Westen. Nach der Buchbinderlehre studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und arbeitet seitdem freiberuflich als Grafikerin auf verschiedenen Gebieten.

Im KINDER-ATELIER KAOS leite sie seit 1991/92 Kurse im bildkünstlerischen Bereich für Kinder und Jugendliche. Mehrfach beschäftigte sie sich in ihrem Leben mit Karl Heine, seinem Werk und Leben.

Schon in den 1980er Jahren gestaltete sie zwei Plagwitz- Broschuren. Mit den Kurskindern des KINDER-ATELIERs initiierte sie 1992/92 das Projekt „Die Kinder vom Karl-Heine-Kanal".

Im Lindenauer Kirchen Café, einem ökumenischen Begegnungszentrum, hatte sie Texte erarbeitet und gestaltet mit vielen Dokumenten, Karten und Bildmaterial und eine sehr beachtete umfangreiche Ausstellung im Lindenauer Kirchencafé "Leipziger Westen - Aufstieg und Glanz um 1900" (Karl-Heine-Str. 110) auf den Weg gebracht. Die Ausstellung ist abgelaufen.

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