Als
Peter Debye (Petrus Josephus Wilhelmus Debije) 1926 nach Leipzig
berufen werden soll, ist er längst ein gestandener Wissenschaftler. Sein
Bildungsweg verläuft geradlinig. Nach dem Besuch der Oberrealschule
in seiner Geburtsstadt bis zum Sommer 1901 folgt im Oktober
des gleichen Jahres ein Ingenieurstudium an der TH Aachen, das
er 1905 mit der Diplomprüfung abschließt. Für kurze Zeit wird er
1906 als Assistent für technische Mechanik in Aachen arbeiten. Im Oktober
1906 folgt er Arnold Sommerfeld als Assistent an das Institut
für Theoretische Physik in München. Sein spezielles Forschungsgebiet
wird die Molekularphysik. Am 1. Juli 1908 promoviert er mit der
Dissertation zum »Lichtdruck auf Kugeln von beliebigem Material«
zum Dr. phil., d. h. die Wechselwirkung von Strahlung und Materie
wurde auch zum Schwerpunkt seiner künftigen Forschungen.
Nur zwei Jahre nach seiner Promotion habilitierte sich Debye in
München für das Fach Physik mit Untersuchungen zur Elektronentheorie
der Metalle, ein damals hoch aktuelles Forschungsgebiet.
Bereits
1911 erhält er ein Extraordinariat für Theoretische Physik an der
Universität Zürich und ein Jahr später das Ordinariat für
Theoretische
Physik an der Universität Utrecht. Kaum zwei Jahre später, im Kriegsjahr
1914, wird er zum ordentlichen Professor für Physik nach Göttingen
berufen. 1920 folgt er in gleicher Stellung an die ETH Zürich.
1913
heiratet er die drei Jahre jüngere Mathilde, geb. Alberer. Aus der
Ehe gehen zwei Kinder hervor: 1916 wird der Sohn Peter und 1921 die
Tochter Mathilde geboren. Nach dem Tode des Leipziger Ordinarius für
theoretische Physik Theodor des Coudres (1862 – 1926) schlägt die
Fakultätskommission zur Wiederbesetzung dieser Professur auf
Vorschlag des Experimentalphysikers Otto Wiener einstimmig die
folgende Liste vor:
1. Peter Debye, 2. Erwin Schrödinger
(Universität Zürich) und 3. Max Born (Universität
Göttingen). In dem Vorschlag an das Volksbildungsministerium
vom 20. Dez. 1926 heißt es: »Der an erster Stelle genannte
Professor Debye ist ein hervorragender Physiker von Weltruf.«
Besonders wird auf seine Theorie der spezifischen Wärme
hingewiesen. »Wohl aber am bedeutungsvollsten«, heißt es weiter,
»sind seine Arbeiten theoretischen und experimentellen Inhalts
über die Beugung der Röntgenstrahlen ... .« 1 Andere Arbeiten von
Debye beziehen sich auf den Einfluss des Baues der Atome und Moleküle
auf unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften
der Stoffe.
Bisher hat Debye über 60 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Häufig gelingt es ihm schwierige Zusammenhänge durch einfache mathematische Ansätze darzustellen.
Bereits Anfang Januar hatte Debye gegenüber dem Volksbildungsministerium in Dresden geäußert, dass er nach der Emeritierung von Otto Wiener lieber dessen Lehrstuhl für Experimentalphysik inne haben möchte. 2 Der plötzliche Tod von Wiener am 18. Jan. 1927 veranlasst die Fakultät nur vier Tage später, Debye als einzigen Kandidaten für die Nachfolge in der Experimentalphysik zu benennen.
Die Vorschlagsliste für die Theoretische Physik zieht die Fakultät, wie Dekan Theodor Litt am 24. Jan. schreibt, zurück. 3
Seine Leipziger Antrittsvorlesung hält Debye am 16. Jan. 1929 in Hörsaal 16 der alten Universität, 12 Uhr mittags: »Wie sieht es in einer Salzlösung aus?« 6
Bereits ein halbes Jahr nach seiner Berufung an die Universität Leipzig wird Debye am 27. Februar 1928 zum ordentlichen Mitglied in die Sächsische Akademie der Wissenschaften (SAW), mathematisch- physische (ab 1942 mathematisch-naturwissenschaftliche) Klasse, gewählt. Ein Ehrenamt hat er dort nicht begleitet. Auf seinen unmittelbaren Einfluss gehen die Zuwahlen von Max Planck zum ersten korrespondierenden Mitglied 1929 und von Werner Heisenberg zum ordentlichen Mitglied 1930 zurück.
In der öffentlichen Sitzung der Akademie am 23. Juni 1930 hält Debye im Hörsaal des Physikalischen Instituts den Vortrag zum Thema »Seifenblasen und Molekularkräfte.«
Gleichfalls 1928 wird er in Nachfolge von Otto Wiener zum Mitglied der Fürstlich Jablonowskischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig gewählt. Nachdem ihm ein erster Urlaub zu Gastvorlesungen an die Universität Berkeley (Kalif.) 1930 noch abgeschlagen wird – wegen mangelnden Lehrersatz –, folgen bald zahlreiche Auslandsaufenthalte an holländischen Universitäten, zur Hundertjahrfeier für Faraday in London, an das MIT in Boston, nach Toronto und Montreal in Kanada, an die Universitäten Columbus in Ohio oder an das Cavendish Laboratory in Cambridge/England. In Lüttich lehrt er jeweils im Wintersemester 1934 und 1935.
Peter Debye verband mit Heinrich Sack, seinem Promovenden (ETH Zürich), Vorlesungsassistenten (Leipzig) und schließlich gleichberechtigten Mitarbeiter (Ithaka/USA) mehr als nur eine jahrzehntelange Arbeitsbeziehung. Sie unterhielten freundschaftliche Bande und verkehrten auch familiär miteinander. Als Debye 1927 berufen wurde, folgte ihm im Oktober sein Schüler Heinrich Sack ganz selbstverständlich nach. Der junge Dr. Sack fand hier ein hervorragendes Arbeitsfeld und eine aufgeschlossene wissenschaftliche Atmosphäre vor. So setzte sich Debye dann auch für die Berufung von Friedrich Hund auf die verwaiste »Lehrkanzel« für mathematische Physik ein. In diesem Kreis fand Sack bald seinen Platz. Er vertrat Debye bei dessen Auslandsreisen mit der Hauptvorlesung in Experimentalphysik und gehörte selbst zum Teilnehmerkreis des berühmten Seminars über die Struktur der Materie. Als 1930 Personaleinsparungen drohten und die Assistentenzeit auf vier Jahre begrenzt wurde, entschied sich Debye für Sack, aber auch nicht direkt gegen seine zwei übrigen Assistenten, Willy Möbius und Rudolf Sängewald, die diese Zeit schon überschritten hatten.
Längst war Sack als Molekülphysiker auch international bekannt. So hielt er 1930 in Odessa auf Einladung der Russisch-Physikalischen Gesellschaft zwei Vorträge. Ein Jahr später lud ihn die British Association zu ihrem Centenary Meeting nach London ein. Schließlich sei die redaktionelle Mitarbeit von Heinrich Sack an der »Physikalischen Zeitschrift« erwähnt und die Herausgabe der Sammlung »Leipziger Vorträge« genannt. Der Stellenwert von Sack wird auch deutlich, wenn man bedenkt, dass er als einziger Physiker aus dem Institut in der Linnéstraße auf der Leipziger Tagung zum Thema »Magnetismus« vom 9.–11. Februar 1933 vortrug. Er sprach über »Innere Reibung von Sauerstoff im Magnetfeld«. Vorträge hielten außer ihm Peter Kapitza (Cambridge), Hendrik Kramers (Utrecht), Hans Bethe (Tübingen), Richard Gans (Königsberg) und Walter Gerlach (München). Es war die letzte Tagung dieser Art, die Peter Debye 1928 als »Leipziger Vorträge« zusammen mit Heinrich Sack begründet und organisiert hatte. Die Vertretung als Direktor des Physikalischen Instituts erfolgt durch Werner Heisenberg, später auch durch Friedrich Hund. Die große, fünfstündige Vorlesung über Experimentalphysik hält aber bis 1933 vertretungsweise sein Assistent Heinrich Sack, der 1933 aus rassischen Gründen emigriert und von Debye weiter unterstützt wird.
Der Exodus von hervorragenden Wissenschaftlern an der Universität Leipzig nach der NS-Machtergreifung trifft damit auch Debye und sein Institut. Er selbst wird als Leipziger Institutsdirektor mit niederländischer Staatsbürgerschaft am 18. April 1935 auf den »Führer« vereidigt. Handschriftlich fügt er hinzu, »geleistet unter der Annahme, dass dadurch meine Staatsangehörigkeit nicht geändert wird«. 7
Als 1935 die Pläne für den Neubau des Kaiser-Wilhelm-Instituts (KWI) für Physik Gestalt annehmen – finanziell ermöglicht durch die Rockefeller-Foundation –, wird Debye durch den Reichserziehungsminister Bernhard Rust zum ordentlichen Professor für Physik an die Universität Berlin ernannt und faktisch zum Direktor des KWI bestellt. 8 Dieses Angebot kann Debye kaum ausschlagen. Einwände brachten die Kollegen vor. So schrieb der Dekan Paul Koebe an den sächsischen Volksbildungsminister in Dresden, dass mit der Berufung von Debye nach Berlin die atomare »Forschung hier in Leipzig aufs äußerste gefährdet« sei. Im Übrigen könne das KWI auch in Leipzig errichtet werden. 9 Auch der einflussreiche Geophysiker Ludwig Weickmann sieht die Wegberufung von Debye mit großer Skepsis. Er warnt vor dem Niedergang der Physik in Leipzig durch die ohnehin »erfolgten Entlassungen und Ruhestandsversetzungen«. Debye solle sich noch nicht gleich für Berlin entscheiden, was aber dann doch geschah. Der Arbeitsvertrag von Debye wurde auf den 1. Oktober 1935 zurückdatiert. Formal leitet er das Physikalische Institut in Leipzig noch bis zum 1. Juni 1936. An das gleiche Berliner Institut wurde 1942 Werner Heisenberg »berufen«, der sich nach dem Weggang von Debye in die USA aber nur Direktor »am« KWI nannte.
Peter Debye wurde 1934 von der Universität Brüssel und 1935 von der Universität Lüttich mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Außerdem erhielt er von folgenden Universitäten und Hochschulen Ehrungen durch Verleihung der Ehrendoktorwürde: 10 Oxford, Sofia, Mainz, Technische Hochschule Aachen, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und in den USA: Harvard, St. Lawrence, Colgate, Notre Dame, Holy Cross, Brooklyn Polytechnic, Boston College, Providence College. In seinem letzten vollen Leipziger Jahr 1935 besucht er noch die Königliche Akademie der Wissenschaften in Amsterdam – dort wird ihm die Lorentz-Medaille verliehen – die Universität Utrecht und schließlich nimmt er noch am Solvay-Kongress in Brüssel teil. Neben den bereits erwähnten Gelehrtengesellschaften ist Debyes Name assoziiert mit vielen weiteren wissenschaftlichen Akademien: seit 1932 mit der (jetzigen Deutschen Nationalakademie) Leopoldina zu Halle, mit den Akademien in Washington, New York, Boston und Philadelphia in den USA, in den Niederlanden, in Großbritannien (Royal Institute of Great Britain, Royal Society, London), Dänemark, Berlin, Göttingen, München, Brüssel und Liége (Belgium), der Royal Irish Academy zu Dublin, der Päpstlichen Akademie zu Rom, der Indischen Akademie zu Bangalore und dem Nationalen Institut der Wissenschaften von Indien, der Real Sociedad Española de Fisica y Quimica and Academia de Ciencias, Madrid, und den Akademien der Wissenschaften der UdSSR, Ungarns und Argentiniens.
Die Mitteilung über die Auszeichnung mit dem Nobelpreis für Chemie, den er für seine Studien zu den Molekularstrukturen erhält, »for his contributions to our knowledge of molecular structure through his in-vestigations on dipole moments and on the diffraction of X-rays and electrons in gases«, die ihn dann schon in Berlin erreichte 11, krönte diese weltweit hohen Anerkennungen.
Auch bei seiner Berufung nach Berlin legte er Wert darauf, niederländischer Staatsbürger zu bleiben. Die tatsächliche Übergabe des Instituts erfolgte aber erst am 30. Mai 1938. Als einziges hieß es in Übereinstimmung mit dem Senat der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft »Max-Planck-Institut«. 12 Debye leitete das Max-Planck-Institut für Physik in Berlin-Dahlem bis 1939. Als Vorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in den Jahren 1937 bis 1939 sah er sich 1938 genötigt, in einem Rundschreiben vom 9. Dez. 1938 in der Physikalischen Zeitschrift die verbliebenen jüdischen Mitglieder zum Austritt aus der DPG aufzufordern. Dieser bekannte Aufruf führte in den Niederlanden zwischen 2006 und 2011 zu einer regelrechten Geschichtsdebatte. 13 Natürlich besteht kein Zweifel, dass die Verfolgung der jüdischen Mitbürger, der Sinti und Roma und der Andersdenkenden durch die Nazis ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt, durch nichts zu rechtfertigen ist und den Deutschen eine ewige Mahnung zur strikten Achtung der »Unantastbarkeit der Würde des Menschen« sein wird. Im Zusammenhang mit dem Wirken von Debye in Deutschland vor seinem Weggang in die USA ist jedoch eine sehr differenzierte Behandlung erforderlich, die in sachlich sehr ausgewogener und gründlicher Weise von dem renommierten Wissenschaftshistoriker Dieter Hoffmann vorgenommen worden ist. Er betont dabei auch, dass im Unterschied zu anderen Pionieren der modernen Physik, von denen es mehrere biographische Darstellungen gibt, die den wissenschafts-historischen Standards entsprechen, bislang eine solche wissenschaftshistorisch fundierte Biographie über Peter Debye noch fehlt. Auch als international berühmter Wissenschaftler und als holländischer Staatsbürger war Debye in seiner Entscheidung in diesem angesehenen Amt der DPG nicht frei. Als sich auch die DFG im Jahre 1938 zu diesem Aufruf genötigt sah, war der Ausschluss der jüdischen Mitglieder durch die Nazis mit dem infamen Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom April 1933 längst beschlossen worden und hatte u. a. auch an der Leipziger Universität bereits 1933 zum Verlust hervorragender Wissenschaftler geführt. Im Ergebnis der seit 2006 in den Niederlanden geführten Geschichtsdebatte war erneut klar gestellt worden, dass Debye kein NSDAP-Mitglied und auch kein Anhänger des Nazi-Regimes war, nicht an deutschen Kriegsvorbereitungen mitgewirkt hatte und kein Antisemit war. Er machte sich nicht zum Handlanger der NS-Diktatur, leistete aber auch keinen Widerstand. So nahm er »Urlaub« und ging in die USA statt die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Debyes Haltung wird, auch wenn man eine kritische Wahrnehmung persönlich nicht ausschließen möchte, wohl nur denjenigen richtig verständlich werden können, die selbst gezwungen waren, längere Zeit unter einem diktatorischen Regime zu arbeiten, dort auch leben zu müssen und nicht frei waren, um fragwürdige Kompromisse zu vermeiden.
Debye folgte 1939 einer Einladung der Cornell-Universität in Ithaka zu Gastvorlesungen in den USA. Die Institutsleitung am KWI gab er aber offiziell nicht auf. Sein Gehalt in Berlin blieb davon unberührt und der »Urlaub« wurde mehrfach verlängert.
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde eine Rückkehr nach Deutschland unmöglich, die Debye auch nicht mehr anstrebte. Bereits 1941 beantragt er die amerikanische Staatsbürgerschaft 14 , die er 1946 erhält. Zwei Jahre später wird er zum Ordentlichen Professor für physikalische Chemie an der Cornell-University berufen.
»Das Lebenswerk Peter Debyes«, schreibt sein Leipziger Schüler Wolfgang Buchheim, war durch neuartige Möglichkeiten der Erforschung des molekularen Aufbaues der Materie bestimmt, die mit der Entdeckung des Wirkungsquantums durch Planck, dem Nachweis der physikalischen Existenz der Atome durch v. Laue und Friedrich und mit der Begründung einer Physik des Atoms durch Bohr zwischen 1900 und 1914 eröffnet worden waren.« 15
Der Leipziger Physiker Friedrich Hund beschrieb das Werk von Debye aus Sicht des Kollegen: »Seine theoretischen Untersuchungen bestachen durch die Einfachheit der Grundgedanken, durch die Beschränkung auf einfache Hilfsmittel und auf das Typische erfassende Idealisierungen. In Diskussionen sah er rasch den wesentlichen Punkt und konnte ihn klar aussprechen ... Wer ihn kannte, war beeindruckt von der Gelassenheit, mit der er arbeitete. Er nahm sich Zeit zum Nachdenken, und er ließ sich nicht durch Nebensächlichkeiten abhalten.« 16 Debye hat die Quanten- und Strahlungstheorie entscheidend gefördert, und später, in den USA, wandte er sich der Erforschung der Polymeren zu. 17
Rückblickend stand Debye »in einer der glanzvollsten Konstellationen, die Leipzig in den Fächern Physik und Mathematik je aufweisen konnte, gekennzeichnet durch Namen wie Heisenberg, Koebe, Lichtenstein, van der Waerden, Hund u. a.« 18
Nach dem Kriege bleiben die Verbindungen zu den Deutschen Akademien erhalten, insbesondere auch zur Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Hier hatte er in den Leipziger Jahren Vorträge gehalten und drei wissenschaftliche Arbeiten in den Sitzungsberichten veröffentlicht. Die Erinnerung an sein Wirken bleibt lebendig. Im Haupteingang des Leipziger Physikalischen Instituts steht die Büste von Peter Debye. 1994 wurde in Leipzig eine Straße nach ihm benannt.
Fußnoten
1 Universitätsarchiv Leipzig, PA 398 (Peter Debye), Bl. 3, 4.
2 Ebd., Min. für Volksbildung an Philos. Fak. Universität Leipzig, 14. Jan. 1927, Bl. 13.
3 Ebd., Dekan Theodor Litt an Min. f. Volksbildung 24. Jan. 1927, Bl. 16.
4 Ebd., Bayrisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus an Min. für Volksbildung Dresden, 24. Dez. 1928, Bl. 26.
5 Buchheim, Wolfgang: Peter Debye 24. März 1884 – 2. Nov. 1966. In: Jahrbuch der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1966–1968 (Berlin 1970) S. 339.
6 Ebd., Bl. 30.
7 Ebd., Bl. 91 f.
8 Wie Anm. 1, Reichserziehungsminister Rust an Debye, 20. Mai 1935, Bl. 95.
9 Ebd., Paul Koebe an Min. f. Volksbildung Dresden, 28. Mai 1935, Bl. 96.
10 »Peter Debye – Biographical«. Nobelprize.org. Nobel Media AB 2014. Web. 4 Dec 2014. <http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/chemistry/l...debye-bio.html>
11 Kant, Horst: Peter Debye (1884–1966). In: Karl von Meÿenn (Hrsg.), Die großen Physiker von Maxwell bis Gell-Mann Bd. 2 (München 1997) S. 263–275, hier: S. 268–275.
12 Ebd., S. 269.
13 Vgl. dazu: Hoffmann, Dieter u. Mark Walker (Hrsg.): »Fremde« Wissenschaftler im Dritten Reich. Die Debye-Affäre im Kontext. Göttingen 2011. 512 S.
14 Nach wie vor unterhält er aber auch Kontakte zum Auswärtigen Amt in Deutschland.
15 Buchheim, Wolfgang: Peter Debye. 23.3.1884–2.11.1966. In: Jahrbuch Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1966–1968 (Berlin 1970), S. 339.
16 Hund, Friedrich: Peter Debye. In: Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1966. Göttingen 1967. S. 63.
17 Wie Anm. 11.
18 Wie Anm. 13.
Quelle:
Sächsische Lebensbilder
Band 7
Leipziger Lebensbilder
Der Stadt Leipzig zu ihrer Ersterwähnung vor 1000 Jahren 1015-2015
Herausgegeben von Gerald Wiemers
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
In Kommission bei Franz Steiner Verlag Stuttgart
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Bild 4: Archiv W. Brekle