Vielleicht darf ich Ihnen zunächst einmal ausführlich erzählen, wie und warum ich auf Lorenz Oken aufmerksam geworden bin. Das hat mit Friedrich Wilhelm Joseph Schelling zu tun. Ich habe mit 40 Jahren ein Buch über den jungen Schelling in Leipzig schreiben wollen. Aber ich habe das 1991/92 nicht geschafft. Das Manuskript ist nicht veröffentlicht worden und ich war auch noch nicht gut genug. Dann habe ich als Wissenschaftsjournalist gearbeitet. Jetzt bin ich im Ruhestand. Kriege sogar ein bisschen Geld. Jetzt bin ich 70 Jahre alt. Vielleicht kann ich doch noch ein Buch über Schellings Leipziger Obsession schaffen. Das, was ich Ihnen geschickt habe, diese 33 Seiten über Lorenz Oken und seine Folgen, das könnte ein Kapitel sein. Ein anderes Kapitel habe ich schon geschrieben: Schelling trifft Marx. Das sind 50 Seiten. Das habe ich geschafft. Von Schellings Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797) zu dem Kapital von Karl Marx zu gelangen, das ist gar kein so großes Problem, weil Schelling in Sachsen natürlich ein Bewusstsein entwickelt hat für die industrielle Revolution. Hegel wie Schelling entwickelten ein derartiges Bewusstsein für den Aufbruch in der Technologie und für die Logik des Maschinenzeitalters.
Auf jeden Fall.
Ja, es ist gar nicht so schwer zu erklären, auf welchen Pfaden ein Weg vom jungen Schelling in Leipzig zum späten Marx in London führt. Bei dem langen Artikel über Oken, den ich Ihnen geschickt habe, da geht es eigentlich um ein anderes philosophiehistorisches Problem: Wie komme ich von Schellings Ideen zu Heisenbergs wunderbarem Manuskript Ordnung der Wirklichkeit, das er im Krieg, in der NS-Diktatur für sich allein im Gespräch mit seiner Frau Elisabeth geschrieben hat. Das Manuskript wurde Ende 1942 maschinenschriftlich vervielfältigt und an nur wenige Freunde verschickt. Nicht einmal Carl Friedrich von Weizsäcker hat den Text im Krieg erhalten. Um diesen Weg von Schelling zu Heisenberg zu schaffen, war nun aber Oken der Schlüssel. Ich habe Anfang August durch Zufall gemerkt, dass die Festfeier der Gesellschaft der deutschen Naturforscher und Ärzte im September 2022 in Leipzig stattfinden wird. Da habe ich angefangen, mich mit Oken zu beschäftigen. Habe geschrieben und geschrieben und geschrieben, weil dieser Mann so interessant ist. Und so ist das lange Manuskript und ein knapper Text für die Leipzig-Lese-Seiten entstanden. Dass Ihr Chemiker im Vorstand der Gesellschaft, dass Michael Dröscher den langen Text an Sie weitergeleitet hat, das hat mich sehr gefreut. Er hat uns verkuppelt, wenn ich jetzt hier mit Ihnen stehen und mit Ihnen sprechen darf. Nun möchte ich im ferneren Nachgang zu der Podiumsdiskussion zur Geschichte der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte einen kleinen Beitrag schreiben. Zumindest möchte ich das versuchen. Ich habe mir das Buch bestellt: Hegel und die Chemie. Das Buch konnte ich noch nicht lesen. Es ist mit der Post unterwegs. Darüber möchte ich aber einen kleinen Beitrag entwerfen. Da habe ich jetzt ein paar Fotos von der Podiumsdiskussion. Wie Sie da so zu dritt über die Geschichte, die Gegenwart, aber auch die Zukunft der Gesellschaft gesprochen und auch die Fragen aus dem Publikum beantwortet haben. Nun komme ich zu der Frage, die mich umtreibt, wenn ich Sie befragen darf: Ein junger Theologe und Philosoph aus Tübingen kommt Ende April 1796 nach Leipzig. Soll an der Universität zwei junge Adlige betreuen. Schreibt sich an der Leipziger Universität selbst ein. Im Frühjahr 1796. Und im September, im Herbst hat er sich schon reingestürzt in die Naturwissenschaften und insbesondere in die Chemie. Warum macht das ein Theologe? Warum hat das der junge Schelling in Leipzig getan?
Der junge Schelling wie der junge Hegel und auch der junge Hölderlin haben in Tübingen im Theologischen Stift gelebt und Vorlesungen und Seminare an der Universität besucht. Das war damals ganz üblich, dass zu der philosophischen und theologischen Ausbildung auch die Naturwissenschaften dazu gehörten. Es könnte gut sein, das ist meine Vermutung, dass Hegel auch einen Anatomiekurs besucht hat. Also es waren die Naturwissenschaften absolut normal in der theologisch-philosophischen Ausbildung. Das ging dann weiter während ihrer Hauslehrertätigkeiten. Und dann ebenfalls in ihren philosophischen Positionen, die sie in Jena, in Heidelberg, in Berlin, in München und anderen Orten dann innegehabt haben. Hegel kannte sich beispielsweise auch so gut in der Botanik aus, dass er sich für den frei gewordenen Lehrstuhl für Botanik in Heidelberg beworben hat. Glücklicher Weise, kann man sagen, hat er den Ruf nicht bekommen, sondern ist bei der Philosophie geblieben und nach Berlin gegangen. Die Naturwissenschaften waren ihm alle wichtig, doch besonders die Chemie spielte eine entscheidende Rolle für ihn.
Wie kam es, dass Sie als junger Mann auf das Thema "Hegel und die Chemie" aufmerksam wurden?
Ich studierte damals Philosophie, hatte mein Studium aber angefangen mit Chemie und Mathematik, bevor ich zu den Geisteswissenschaften wechselte. Bei der Wahl eines philosophischen Themas für die Dissertation habe ich mich an meine chemische Ausbildung erinnert und mir gesagt: Ich nehme ein Thema aus der Naturphilosophie! Bislang gab es nur zwei kleinere Aufsätze von anderen Forschern, die aber nicht sehr bedeutend waren, wie ich sagen muss. Diese Untersuchung über Hegel ist die weltweit erste monographische Behandlung eines naturwissenschaftlichen Themas bei diesem Denker; in diesem Fall über seine Beschäftigung mit der Chemie. Ich habe mir auch alle Vorlesungen in der Philosophie an den deutschen Universitäten angeschaut. Im Es gab kaum Vorlesungen in der Nachkriegsphilosophie der Bundesrepublik von 1945-1970, die ein naturwissenschaftliches Thema aus der Hegelschen Naturphilosophie aufgreifen, nur zwei ausschließlich. Wir sollten zugleich nicht vergessen, dass die Naturphilosophie bei Hegel den zweiten Teil seiner Enzyklopädie ausmacht. Der erste Teil der Enzyklopädie ist die Logik, der zweite Teil die Naturphilosophie, der dritte Teil die Geistphilosophie. Das fand ich so erstaunlich und verwirrend, dass ich mir gesagt habe: Damit muss ich mich beschäftigen! Ich habe mich dann dabei eben der Chemie zugewandt.
Hatten Sie Zuspruch von anderen Philosophen?
Bei dem internationalen Hegel-Kongress in Stuttgart hat Professor Hans-Georg Gadamer mich gebeten mitzuarbeiten; Herr Gadamer ist der Sohn eines Chemikers. Er fragte mich: Herr von Engelhardt, wollen Sie in Stuttgart nicht die Naturwissenschaften moderieren? Das war ein Impuls. Dieses Engagement in der Chemie hat mich dann mit anderen Kollegen auch zu der Gründung eines Arbeitskreises über die Naturphilosophie Hegels gebracht und insbesondere zu Kontakten mit dem Philosophen und Wisssenschaftshistoriker Michael John Petry geführt, der parallel in meiner Zeit die Hegelsche Naturphilosophie ins Englische übersetzt hat. Danach haben wir uns getroffen und seitdem gemeinsam viele naturwissenschaftshistorische und naturphilosophische Arbeiten publiziert, in denen die Chemie, aber auch andere Naturwissenschaften immer eine Rolle spielte.
Worin bestand für Sie bei Hegel das Besondere des Zugriffs auf die Chemie?
Für mich war neben der Chemie auch die Biologie und besonders die Medizin wichtig. Denn die Hegelsche Naturphilosophie endet in der Biologie oder der organischen Welt mit dem letzten Kapitel bei dem Thema: Gesundheit, Krankheit und Sterben. Davor steht bei Hegel die Chemie, die Physik mit Biologie vermittelt. Hegel war der Meinung, wie andere Chemiker seiner Zeit auch, dass sich in den neutralen Prozessen der Chemie etwas Wichtiges entwickelt, was den Organismus auszeichnet: die Fähigkeit, die Prozesse des Lebens von selbst in Bewegung zu halten und nicht auf Impulse von außen angewiesen zu sein. Wir reagieren physiologisch eigentlich von uns selbst heraus. Das war die Entwicklung des Begriffes in den neutralen Prozessen der Chemie, die in der Biologie Realität wird. Es geht also um den Begriff der Selbsttätigkeit. Diese begriffliche Antizipation der Selbsttätigkeit wird von Hegel in den neutralen Prozessen der Chemie im Detail entwickelt und das vor allem in den Verbindungs- und Trennungsprozessen der Chemie. In der Chemie agieren zwar neutrale Prozesse, die Selbständigkeit der Aktionen findet nicht im realen Sinne statt, ist aber begriffliche deutlich angelegt. Damit wird der Chemie in der Naturphilosophie Hegels eine entscheidende Stelle zugewiesen und zwar als besonderer Ort zwischen der Physik auf der einen Seite und der Biologie auf der anderen Seite. Die organische Welt endet bei Hegel, wie gesagt, in der Gesundheit, Krankheit und im Sterben des Individuums und geht dann über in die Geistphilosophie, in den subjektiven, objektiven Geist und absoluten Geist. Natur bleibt aber auch hier erhalten, wird aufgehoben. Bei Hegel heißt Aufheben, Herr Lindner, Dreierlei: Es wird erstens etwas aufgehoben: gesteigert. Es wird zweitens etwas aufgehoben: bewahrt. Und es wird drittens etwas aufgehoben: negiert. Das heißt die Chemie kann wie alle anderen Naturwissenschaften bei Hegel auch noch in der Geistphilosophie beobachtet werden.
Sie haben mit Recht am Anfang unseres Gespräches gesagt, dass sich Schelling auch sehr mit der Chemie beschäftigt hat. Aber es gibt einen spezifischen Unterschied zwischen Hegel und Schelling durch Hegels Logik, den ersten Teil seiner Enzyklopädie. Die Logik ist bei Hegel vor die Naturphilosophie und vor die Geistesphilosophie geschaltet. Das ist immer zu beachten. Eine solche Struktur hat die Schellingsche Philosophie nicht. Das heißt: Wir finden den chemischen Prozess und den Chemismus auch schon in der Logik von Hegel behandelt und deduziert - aber indifferent gegenüber der Differenz der Welt der Natur und der Welt des Geistes. Diese Struktur ist für das Verständnis der Hegelsche Philosophie der Chemie sehr wichtig. Eine überzeugende Chemiephilosophie muss nach Hegel stets nach zwei Seiten legitimiert werden. Sie muss zum einen mit der Empirie übereinstimmen, was Hegel sehr wichtig ist, und sie muss zum anderen auch mit den Kategorien der Logik übereinstimmen. Es geht also in der Naturphilosophie Hegels immer um diese doppelte Legitimation, die im Werk Hegels bei allen philosophischen Konstruktionen und Deduktionen eine entscheidende Rolle spielt. Diese Einbindung in die (ontologische) Logik gibt es bei Schelling in diesem Sinne nicht. Aber zugleich ist Schelling eine ganz entscheidende Figur für die Resonanz in den Naturwissenschaften, auch in der Chemie wie ebenfalls in der Medizin der Zeit gewesen – stärker und umfassender als Hegel.
Als Schelling in Leipzig anfing, seine Ideen zu einer Philosophie der Natur zu schreiben, ging er Hegel beim Eintauchen in die Chemie ein bisschen voraus: Was hat ihn an Lavoisier und dessen Kollegen so sehr fasziniert?
Antoine Lavoisier hat Hegel genauso fasziniert wie auch Schelling. Das bezieht sich vor allem auf die Oxidationstheorie, die Rolle des Sauerstoffes bei der Verbrennung, die sich damals gegen die Phlogistontheorie entwickelte und durchsetzte. Beide – Hegel und Schelling - haben sich auf diesen modernen Stand der Oxydationstheorie gestellt, das war für sie keine Frage. Aber ganz wichtig ist, worauf insbesondere Hegel hinweist: Die Phlogistiker haben die Verwandtschaftslehre, die Beziehungen zwischen den chemischen Elementen und Verbindungen, chemische Kräftelehre für sehr wichtig gehalten, die von Lavoisier und den Antiphlogistikern vernachlässigt wurde. Insofern ist das überwundene Paradigma der Phlogistontheorie in dieser zentralen Beziehung gleichzeitig ganz aktuell für beide – sowohl für Hegel als auch für Schelling - gewesen. Es handelt sich um ein Paradigma, dem es um die Beziehungen geht. Die Lehre der Verwandtschaftsverhältnisse und der Attraktionen ist für Hegel auch für sein Begriffsdenken enorm wichtig. Denn im Denken Hegels muss es in der Natur selbst diese Attraktion geben, diese Selbstbewegung auch der Begriffe, die nicht nur von außen ausgelöst wird, die eine immanente Selbstbewegung ist.
Sie hatten eben die Vokabel eingeführt, dass Hegel nicht nur das Empirische in der Chemie wichtig war, sondern dass ebenfalls der Formalismus der Chemie, das Logische der Chemie sehr interessiert hat. Was meinen Sie damit?
Ich meine damit die Logik. Logik ist ja bei Hegel nicht in unserem Sinne des formalen Denkens gemeint, sondern Logik sind die Kategorien des Seins, der Phänomene und Prozesse, das Allgemeine, das Besondere, das Einzelne. Logik ist für Hegel alles das, was dem Impetus der Evolution, jetzt nun aber Evolution nicht im Sinne von Charles Darwin, sondern im Sinne des Dynamischen der Natur überhaupt zugrunde liegt. Letztlich entwickelt sich die Natur in sich selbst auf diesem dynamischen Wege, aber im Hintergrund ist für Hegel als treibende Kraft diese ontologische Logik im Spiel, möchte ich sagen. Nicht eine formale Logik, sondern eine ontologische, eine Seinslogik. Viele haben auch polemisch oder ironisch gegen Hegels Logik eingewandt: Das sind die Gedanken Gottes vor der Schöpfung.
Also auch Schellings Weltseele. Ist auch diese Idee in der Ontologik Hegels enthalten?
In gewisser Weise: Ja. Aber nicht so für sich formuliert, wie Hegel das in seiner Naturphilosophie und Logik als Philosophie getan hat. Hegel ist da systematischer, aber dieser Systematik stand Schelling auch grundsätzlich skeptisch gegenüber. Wie viele romantische Naturforscher und Mediziner ebenfalls, die eher in Richtung Schellings als in Richtung Hegels gegangen sind. Hegels Naturphilosophie und überhaupt seine Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften wurde erst 1817 in erster Auflage umfassend formuliert, sehen wir einmal von entsprechenden Passagen in der Phänomenologie des Geistes von 1807 ab. Die Enzyklopädie erschien damit weit nach der Schellingschen Naturphilosophie und ihrer weitreichenden Beeinflussung der Naturwissenschaften und Medizin der Zeit. Bereits 1807 gibt Schelling wegen der nach seiner Auffassung missglückten Resonanz seiner Naturphilosophie öffentlich und explizit bekannt, auf jegliche weitere Publikation von naturphilosophischen Arbeiten zu verzichten.
Ich habe bei Lorenz Oken das Gefühl, er dürfte nicht nur zu Schelling hin, sondern auch zu Hegel hinneigen. Zumindest dann, wenn er den Begriff des Geistes erklärt; wie zum Beispiel in seiner Tabelle über die Verteilung der Artikel in der Isis. Hier scheint es, dass er durchaus ähnlich denkt wie Hegel. Beim Begriff des Geistes und das heißt beim Begriff der ideell geleiteten Praxis der Menschen sehe ich Oken gar nicht so weit weg von Hegel. Hat der Naturphilosoph Oken auch die Logik Hegels rezipiert? Wahrscheinlich nicht. Oder?
Das kann ich jetzt im Moment nicht sagen. Ich denke aber schon, denn Hegel hat Oken ja auch rezipiert, er kommt auch in Hegels Naturphilosophie vor. Aber wie Schelling hat auch Oken keine separate ontologische Logik geschrieben. Insofern ist auch hier ein Unterschied da. Aber es gibt Berührungspunkte zwischen Oken und Hegel, wie es eben nebenbei gesagt, auch Berührungspunkte zwischen Alexander von Humboldt und Hegel sowie zwischen Humboldt und Schelling gibt. Aber Humboldt hat immer gesagt: Ich will selbst nicht ein naturphilosophisches System entwerfen. Aber im Prinzip ist das möglich. Humboldt hat die Naturphilosophie nicht verworfen. Aber er hat für sich entschieden: Das ist nicht meine Aufgabe! Der bedeutende Chemiker Johann Bartholomäus Trommsdorff, den ebenfalls Hegel in der Naturphilosophie zitiert, sagt 1800 ausdrücklich in seinem Handbuch der Chemie, als er von Hegels Naturphilosophie zeitlich noch nichts wissen konnte: Es wird auch mal eine Naturphilosophie der Chemie geben, die mag einem Schelling vorbehalten sein und wird auch mich überzeugen können.
Ich würde sagen: Das reicht. Das war spannend. Ich muss als Nächstes einen Artikel schreiben: Schelling und die Chemie. Jetzt aber bezogen auf die frühe Zeit Schellings in Leipzig. Dabei geht es um die Arbeitsphase vor seiner Berufung an die Universität Jena. Da kann ich aus Ihrem Buch über Hegel und die Chemie lernen. Aber es wird noch weitergehen. Denn ich muss auch noch etwas schreiben über Schelling und die Kunst. Selbst das wird nicht reichen. Denn schließlich sollte ich ebenfalls noch ein kleines Stück zu Schelling als einem Theologen aus Tübingen schreiben. Aber der Bezug sollte nicht das Gesamtwerk sein, sondern die Recherche sollte immer bezogen auf die Leipziger Zeit und den Aufenthalt in Sachsen von 1796 bis 1798 sein. Vielleicht schaffe ich das. Vielleicht schaffe ich das auch nicht.
Sie schaffen das! Wie alt sind Sie?
Ich bin 70 Jahre alt und ich darf und kann schreiben, was ich möchte. Das große Problem ist nur, dass man es hinbekommt und die richtige Dosierung findet.
Sehen Sie: Ich bin elf Jahre älter!
Herr von Engelhardt ich danke Ihnen für die Erinnerungen und Erläuterungen zu Ihrem Buch Hegel und die Chemie. Ich danke Ihnen für die Begegnung während der Festversammlung der deutschen Naturforscher und Ärzte in Leipzig, in der ich freimütig von meinen Schreibträumen zu Schelling erzählen durfte.
Stand: 15. September 2022
Bildnachweis
Kopfbild, Abb. 3,4,5 und 7: Dr. Konrad Lindner
Abb. 1 und 6: aus Wikimedia, gemeinfrei
Abb. 2 Tuschskizze von Konrad Lindner: Der junge Schelling.