Leipzig-Lese

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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Cafés

Die Leipziger und ihre Cafés

Viele Besucher von Leipzig wundern sich, wenn sie durch die Stadt schlendern, dass sie allerorten auf Cafés treffen, die auch noch rege besucht sind.  Diese Tradition reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Der Legende nach soll Friedrich der Große den Begriff „Kaffeesachsen" geprägt haben nach einem Vorkommnis auf  einem Schlachtfeld im Siebenjährigen Krieg. Sächsische Soldaten,  die ihre Kaffeeration nicht erhalten hatten, beschwerten sich bei ihren Kommandeuren: „Ohne Gaffee gönn mir nich gämbfen" und verschwanden vom Schlachtfeld.

Leipzig kann auf das älteste Café des christlichen Europas verweisen: „Zum Arabischen Coffee Baum", in dem seit 1711 ausgeschenkt wird. Dann gab es die legendären  Cafés, die leider zerbombt oder abgerissen sind.  Im „Merkur" verkehrten Dichter wie Erich Kästner und Joachim Ringelnatz, der hier seinen Kuttel Daddeldu trank.

Im „Corso" trafen sich Hans Mayer, Ernst Bloch, Uwe Johnson, Christa Wolf, Rainer Kunze, Volker Braun und Christoph Hein. Auch  die später berühmten Maler der Neuen Leipziger Schule und Musiker gingen aus und ein.

Schlendern Sie durch Leipzig und schauen Sie, wer heute  zu sehen ist, der morgen berühmt wird. Schon der Literaturprofessor  Ch. F. Gellert  wusste: „Schulen und Universitäten sind nicht halb so gut wie die schlechtesten Kaffeehäuser."

 

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