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Weihnachten bei Familie Luther

Christoph Werner

Luthers jüngster Sohn erzählt vom Christfest

Paul Luther, der jüngste Spross der Lutherfamilie, gewährt dem Leser Einblick in sein Leben und das seiner Familie.
Er berichtet von seiner Kindheit in Wittenberg und der Krankheit seines Vaters, von seiner Verwicklung, die ihm als Leibarzt widerfuhren, und von den Intrigen am Gothaer Hof. Reichlich illustriert öffnen sie dem Leser die Tür zur Weihnachtsstube der Familie Luther.

Tucholsky, Kurt

Tucholsky, Kurt


    Am 9. Januar 1890 wird Kurt Tucholsky als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Berlin geboren, er stirbt am 21. Dezember 1936 in Hindas (Schweden) an den Folgen einer Übermedikamentierung mit einem Schlafmittel.

    Ab 1909 studierte er Jura in Berlin und Genf, schloss das Studium mit einer Promotion ab.

    Als Journalist und Schriftsteller zählte Tucholsky zu den bedeutendsten Publizisten in der Weimarer Republik. Er engagierte sich politisch als Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei (USPD). Tucholsky lebte ab 1924 als Korrespondent der "Weltbühne" und der "Vossischen Zeitung" in Paris. Er schrieb unter verschiedenen Pseudonymen, darunter Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

    1926 war er Herausgeber der "Weltbühne", gab die Aufgabe aber schon nach wenigen Monaten an Carl von Ossietzky weiter. Seine Satire "Deutschland, Deutschland über alles..." erschien 1929. Im gleichen Jahr zog er endgültig nach Schweden, wo er ein Haus besaß. " Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte" lautet der Titel einer Erzählung, die der Rohwolt-Verlag im Jahre 1931 veröffentlichte. Die heiter-melancholische Liebesgeschichte zählt zu den bekanntesten Werken des Autors.

    Hellsichtig und deshalb zeitig warnte Tucholsky vor dem Erstarken der politischen Rechten, insbesondere vor den Nationalsozialisten. Er hatte nach 1933 auch keine Hoffnung auf den baldigen Untergang dieser Diktatur. Seine Bücher werden auf den Scheiterhaufen der Nationalsozialisten verbrannt. Er selbst wird ausgebürgert.

    Tucholsky schrieb 1926 seine Autobiographie:

"Soweit ich mich erinnere, wurde ich am 9. Januar 1890 als Angestellter der »Weltbühne« zu Berlin geboren. Meine Vorfahren haben, laut »Miesbacher Anzeiger«, auf Bäumen gesessen und in der Nase gebohrt. Ich selbst lebe still und friedlich in Paris, spiele täglich nach Tisch mit Doumergue und Briand ein halbes Stündchen Schafkopf, was mir nicht schwer fällt, und habe im Leben nur noch einen kleinen Wunsch: die Rollen der deutschen politischen Gefangenen und ihrer Richter einmal vertauscht zu sehen."

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