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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Kößling, Prof. Dr. habil. Rainer

Rainer Kößling (* 28. September 1936 in Grimma) ist ein deutscher Altphilologe, Germanist und Übersetzer. Bis zu seiner Emeritierung 2001 war er Professor für Ältere deutsche und lateinische Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität Leipzig.

Kößling studierte in Leipzig und war ab 1960 Assistent am dortigen Institut für Klassische Philologie. Er war Mitarbeiter mehrerer Lexikonprojekte, u. a. des am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie entstandenen „Lexikons der Antike". Nach der politischen Wende wurde er 1992 Professor am Leipziger Institut für Germanistik. Er war DAAD-Gutachter und Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1997 erhielt er den Theodor-Frings-Preis der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.
 

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