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Der Traum des Mauerseglers

Berndt Seites Gedichte schätzen die Kraft des Moments. Sie tauchen in ihn ein, entdecken Höhen und Abgründe und legen dabei Vers für Vers frei, wie wir durch das Leben gehen, wer wir sein wollen und wer wir – manchmal wider Willen – dabei werden.

Es sind Gedichte, die träumen, schimpfen und scherzen, sie führen uns von leisen Beobachtungen hin zu den ersten Fragen, die damit ringen, womöglich zu den letzten zu gehören.

De Bangke

De Bangke

Lene Voigt

 

Im Scheimholz, da schdehd änne Bangke,

Die is aller Bäärchen Gedangke.

So scheene verborchn liechd geene,

Als ähmd grade die, die ich meene.

 

Nadierlich is schwär se ze griechn,

Mr muß sich mid andrn begniechn.

Bloß neilich, da gomm‘ch mid mein Härrn:

Leer winggd uns de Bangke von Färn.

 

Nu fang mir wie närrsch an zu fliddsn.

Un wie mr ä Weilchen druff siddsn,

Da wärd‘s uns ganz färchdrlich glar,

Daß nei angeschdrichn de war…

 

 

Quelle

Lene Voigt: Der gemütliche Sachse 38 aus dem Jahre 1925

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