Die Universität Leipzig präsentiert sich in ihrem 600. Jahr als eine weltoffene, traditionsbewusste und ausländerfreundliche Hochschule. Diese Prädikate werden ihr sowohl von der Bürgerschaft als auch von Wirtschaft und Politik zuerkannt. Nicht zuletzt verweisen auch viele Meinungsbekundungen ausländischer Studierender darauf: Leipzig hat internationales Flair, es lohnt sich, hier zu studieren.
Im Jahre ihres 600. Geburtstages unterhält die Universität Leipzig derzeit vertraglich geregelte Beziehungen mit mehr als 330 Hochschuleinrichtungen innerhalb des ERASMUS - Programms und hat 47 Universitäts- und 38 Fakultätsvereinbarungen abgeschlossen. Seit Beginn der 90er Jahre ist der Anteil ausländischer Studierender an der Alma mater Lipsiensis kontinuierlich angewachsen. Im Jubiläumsjahr 2009 sind mehr als 2 500 ausländischer Studierender aus 130 Staaten immatrikuliert, das entspricht etwa einem Anteil von 9 Prozent an allen Studierenden. Mit großem Abstand führen junge Chinesinnen und Chinesen die Liste der ausländischen Nationen an, gefolgt von Russland, Polen und Vietnam. Allerdings wird damit der vergleichsweise hohe Anteil ausländischer Studierender zur Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts noch nicht wieder erreicht.