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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Hundddahchs Schdimmunk

Hundddahchs Schdimmunk

Lene Voigt

 

De Hiddse zerweechd noch‘s Gehärne.

Wie ausgeschdorm liecht dr Augustusbladds,

Gee Leibzcher gommd driewr gezohchn,

Bevor een de Sonne so gliehd uffn Ladds,

Da machd mr schon liewer ä Bohchen.

 

 

Mir Gobbarbeeder verzweifln schon bald,

Da siddsd mr, dem Fädrhalder umgralld,

Un schdindlich wärd schwärer de Bärne.

 

Dr Mänsch mechde färmlich ä Goldfisch sin,

Där in ä Bassäng wärd gehaldn.

Mr gondelde dann ämal här, ämal hin,

Un war eechal drinne im Galdn.

Quelle: Neue Leipziger Zeitung vom 26.07.1925

 

Bildnachweis: Leipzig, Augustusplatz. Universität & Paulinerkirche. Radierung/Kaltnadel & Roulette, auf hellem Büttenpapier, um 1915. Zeichner: Paul Päschke (1875-1943). Aus Wikimedia - gemeinfrei.

 

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