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Bernhard Beskow/Übersetzung Nadine Erler

Erinnerungen an Goethes Weimar

Ein Reisebericht aus dem 19. Jahrhundert

Der schwedische Historiker und Dramatiker Bernhard Beskow besuchte in jungen Jahren Weimar. In seinen Reiseberichten schildert er seine Eindrücke und Erlebnisse. Die Bekanntschaft mit Goethe beeindruckte ihn am meisten. Die deutsche Übersetzung wurde von Nadine Erler vorgenommen. 

De Domade

De Domade

Lene Voigt

Wie’ch ä gleenes Mädchen war,

Dachte ich mir wunderbar

So änne Domade.

Voller Freide biß ich nein,

Gloobte, die dät sieße sein

Bald wie Schoggelaade.


Ach, wie war ich schwär entteischt

Habb gebläkt un habb gegreischt,

So dat’ch mich erschrecken.

Sieße warse geene Schbur,

Un ich schluckte se reddur,

Mocht nich mähr dran lecken.


Mußte in mein schbätern Lähm

Ofte noch zur Genntnis nähm

Solche Resuldade.

Mancher lockt dorchs Eißre sähr,

Bis mer märkt beim Nahvergehr:

Is där Mänsch bloß fade!

Schade.

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