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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

 

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Die Klingergedenkstätte in Großjena

Die Klingergedenkstätte in Großjena

Dipl.-Päd. Ursula Brekle

Der Maler und Bildhauer Max Klinger, geboren 1857 in Leipzig, erwarb 1903 einen Weinberg mit einem alten Weinberghäuschen in Großjena bei Naumburg. Gleichzeitig pachtete er zunächst oberhalb des historischen Weinberghäuschens einen alten Schafstall dazu. Später ließ er das Weinberghäuschen zu dem „Radierhäuschen" ausbauen, einen großen lichtdurchfluteten Arbeitsraum, aus dem er einen herrlichen Ausblick auf den Fluß und auf Naumburg hatte. Das obere Haus ließ Klinger 1909 zu einem großen komfortablen Wohnhaus umbauen. Im Herbst 1919 verlegte der Künstler nach einem schweren Schlaganfall seinen Hauptwohnsitz nach Großjena, wo er am 4. Juli 1920 starb. Wie es Klinger verfügt hatte, wurde er in unmittelbarer Nähe des großen Weinberghauses beerdigt. In der Gruft sind auch seine Frau Gertrud, geb. Bock, die er 1919 geheiratet hatte, und sein Freund, Johannes Hartmann, beigesetzt. Der Bildhauer Hartmann war Nachlassverwalter von Max Klinger und heiratete 1922 dessen Witwe.

Gehen Sie mit uns virtuell durch die Klingergedenkstätte!

Es fotografierte im August 2014 Christina Busch.

Der Eingang in die Klingergedenkstätte
Das Radierhäuschen: Ein großer Arbeitsraum von Max Kliger.
Klingers Kachelofen im großen Wohnhaus, typischer Jugendstil.
Die Tafel zu Klingers Grabstätte.

Die Stelen am Eingang zur Grabstätte Max Klingers.
Links Max Klinger, rechts Gertrud Bock, verh. Klinger.

Das Grabmal: Die Bronzestatue "Der Athlet" von Max Klinger. Die Gestaltung erfolgte auf Wunsch Klingers.

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