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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Schwokowski,  Prof. Dr. med. habil. Christian

Schwokowski, Prof. Dr. med. habil. Christian

Geboren 15. Februar 1941 in Lötzen (Ostpreußen); 1944 Flucht über Schlesien und Sachsen nach Sachsen-Anhalt.

Abitur 1958 in Osterburg/ Altm. ; Medizinstudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Medizinischen Akademie Erfurt; Medizinisches Staatsexamen 1964.

1964 Promotion zum Thema „Beobachtungen und Ergebnisse beim Krankheitsbild der arthrogenen Ulnarislähmung". Ab 1968 Mitarbeiter der Chirurgischen Universitätsklinik Leipzig unter dem Ordinariat von Prof. Werner Kothe; 1969 Anerkennung als Facharzt für Chirurgie.

Akademische Lehrer: Professoren Joachim Reichmann, Helmut Wolff und Rudolf Schwarzer.

1983 Habilitation zum Thema „Tierexperimentelle Studien nach subtotaler Dünndarmresektion und operativen Verfahren zur Therapie des short bowel syndroms".
1983 Assoc. Professor und Leiter des Departments für Chirurgie am College of Medical Sciences in Gondar/Äthiopien.

1984 Facultas docendi und Ernennung zum Oberarzt an der Chirurgischen Universitätsklinik Leipzig.

Hauptsächliche wissenschaftliche Arbeiten zu Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, Kurzdarmsyndrom, Studien der Motilitätsstörungen im oberen Gastrointestinaltrakt, sowie Forschungen und Publikationen zur Chirurgiehistorie.

1988 Ernennung zum a. o. Dozenten für Chirurgie.

1992 Durchführung der ersten laparoskopischen Cholecystektomie an der Chirurgischen Universitätsklinik Leipzig unter Assistenz eines Pioniers dieses Operationsverfahrens Prof. Friedrich Götz.

1992/93 amtierender Klinikdirektor; nach der Neustrukturierung der Chirurgischen Klinik stellvertretender Klinikdirektor.

1993 Ernennung zum apl. Professor und 1994 Berufung zum C3-Professor.

1994 Durchführung eines Symposiums zu Ehren von Geheimrat Friedrich Trendelenburg und im Jahre 2000 Ausrichtung einer wissenschaftlichen Tagung für Professor Herbert Uebermuth.

2006 Emeritierung.

Zahlreiche wissenschaftliche Vorträge, Publikationen und Buchbeiträge.

Arbeitsschwerpunkt im Ruhestand: Auswertung der Sammlung von Schriften, Dokumenten und Aufzeichnungen zur Chirurgiehistorie und Publikationen hierzu. Darunter Veröffentlichungen zu Carl Thiersch, Friedrich Trendelenburg, Erwin Payr, Ernst Heller u. a.

Gegenwärtig hat der Autor eine umfassende Darstellung zur Entwicklung der Chirurgie der letzten 600 Jahre an der Universität Leipzig abgeschlossen.

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