Als der Kaiserliche Rat Johann Caspar Goethe 1765 in Frankfurt am Main seinen 16jährigen Filius Johann Wolfgang davon abbrachte, in Göttingen studieren zu wollen, und ihn überzeugte, sich an der Universität in Leipzig einzuschreiben, wusste der alte, kluge und umsichtige Herr, was er tat. Sicher war auch das hohe Stipendium verlockend, das er dem Sohn dafür aussetzte.
Die Stadt übte als geistig-kulturelles Zentrum eine geradezu magische Anziehungskraft auf große Schriftsteller, Verleger, Musiker, Wissenschaftler und bildende Künstler aus. Es ist leicht, eine Fülle an berühmten Persönlichkeiten aufzuzählen. Nur von einigen können Porträtskizzen gezeigt werden, deren Wirken besonders verdienstvoll war. Dabei werden Anekdoten und geschichtliche Begebenheiten nicht zu kurz kommen. Lassen Sie sich mitnehmen auf dieser spannenden Spurensuche!
Malkowski, Güntervon Prof. Dr. habil. Gerald WiemersDas Präsidium des Obersten Sowjets lehnt ein Gnadengesuch am 26. Juni 1952 ab. Das Urteil wird am 4. Juli 1952 in der Butyrka in Moskau vollstreckt, seine sterblichen Überreste verbrannt und die Asche anonym auf dem Friedhof des ehemaligen Klosters Donskoi bei Moskau bestattet.
MEHR Mann, Klausvon Prof. Dr. sc. Friedrich AlbrechtDer Autor des Beitrages ist am 16. August 2020 in Leipzig verstorben. Er war Literaturwissenschaftler, Berater und freundlicher Kritiker.
MEHR Mann, Thomasvon Dr. Peter Gutjahr-LöserWer weiß eigentlich, dass Thomas Mann einen Großteil des Beginns seines Romans „Doktor Faustus" in Leipzig spielen lässt?
MEHR Masur, KurtEr ist heimgekehrt und ruht nun in sächsischer Erde, auf dem Südfriedhof in Leipzig. Er wirkte als Gewandhauskapellmeister von 1970 bis 1996 in Leipzig. Die Stadt war ihm zur Heimat geworden.
MEHR Mayer, Hansvon Prof. Dr. habil. Horst NalewskiEine Würdigung des hochverehrten Lehrers vom Schüler auf Lebenszeit
MEHR Mey, Ernstvon Ursula DrechselEin Industriepionier in Leipzig Plagwitz und der Gründer des Versandhandels in Deutschland
MEHR Mommsen, TheodorDie revolutionäre Vergangenheit, der unmissverständliche Liberalismus und die kritische Haltung des Gelehrten gegen den Antisemitismus waren nicht nur den Nationalsozialisten ein Ärgernis.
MEHR Morungen, Heinrich vonvon Dr. Jürgen FriedelVor dem Haupteingang der Thomaskirche zu Leipzig erinnert eine kleine Tafel an ihn. Wer war dieser Dichter?
"Maht du doch eteswenne sprechen ja,
ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja?
daz lit mir an den herzen na."
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