Leipzig-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Leipzig-Lese
Unser Leseangebot

Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Kristin Otto - erfolgreichste deutsche Schwimmerin bei Olympischen Spielen

Kristin Otto - erfolgreichste deutsche Schwimmerin bei Olympischen Spielen

 Guayaquil-Ekuador: 4. Weltmeisterschaften 1982. Die glückstrahlende Doppelweltmeisterin Kristin Otto erkämpfte am dritten Wettkampftag gleich zwei Goldmedaillen. Foto: Bundesarchiv Bild_183-1982-0804-030 / CC-BY-SA
Guayaquil-Ekuador: 4. Weltmeisterschaften 1982. Die glückstrahlende Doppelweltmeisterin Kristin Otto erkämpfte am dritten Wettkampftag gleich zwei Goldmedaillen. Foto: Bundesarchiv Bild_183-1982-0804-030 / CC-BY-SA

1. Was hat Sie einst dazu bewogen, ein Studium an der Universität Leipzig aufzunehmen?

Leipzig ist meine Heimatstadt und ich wusste um die Qualität der Universität. Außerdem hatte ich parallel bereits beim damaligen Hörfunksender Radio Leipzig mein Volontariat und erste redaktionelle Tätigkeiten absolviert. Das mit einem Studium am Ort zu koppeln, war ideal!

2. Welche Bedeutung hat die Uni Leipzig heute für Sie?

Ich erinnere mich sehr gern an meine Studienzeit, zumal sie natürlich auch deswegen besonders war, weil wir als Journalistik -Studenten zur Wendezeit die vielen Veränderungen erlebt haben. Mein beruflicher Werdegang führte mich allerdings von Leipzig weg, so dass auch die Kontakte und Nähe zur Uni nachgelassen haben. Bei Nachfragen von interessierten Schülern empfehle ich die Uni Leipzig sehr gern.

3. Welches Ereignis Ihrer Studienzeit ist Ihnen in besonders guter Erinnerung geblieben? 

Die lmmatrikulationsfeier, als ich im Hörsaal eine von zig Neulingen war - und per Zufall eine meiner noch immer besten Freundinnen kennen lernte, die bei der Westfalenpost arbeitet. Seit dem ersten Tag gingen wir während des Studiums durch „dick und dünn"!

4. Hatten Sie Prüfungsangst?

Ich habe das Glück, sehr nervenstark zu sein, so dass ich Prüfungsstress und -ängste nicht kenne. Voraussetzung ist aber stets eine gute Vorbereitung - den Stoff verstehen und nicht zu viel auswendig lernen.

5. Ihr Lieblingsessen in der Mensa?

Dort habe ich nie gegessen.

6. Ihr Lieblingsplatz in Leipzig, um sich vom Studienalltag zu erholen?

Als Fernstudentin habe ich ja den „normalen" Studien-Alltag nie erlebt. lch mochte die Spaziergänge durch die City, die mir mit meiner Freundin viel Spaß bereiteten, da sich Leipzig im großen Wandel befand - irgendwo einkehren - und einen Absacker trinken. Ab und zu einen Abstecher in die Moritzbastei, Apels Garten, ins Havanna oder zu einem neuen Italiener. Da ich in Innenstadtnähe wohnte, kochte ich aber auch gern in größerer Runde zu Hause!

7. Was konnte Sie am ehesten vom Lernen abhalten? 

Fast alles! Ich war stets ein Typ, der auf den letzten Drücker gelernt hat, dann aber richtig!

8. Was würden Sie studieren, wenn Sie heute noch einmal entscheiden könnten?

Psychologie hat mich schon immer gereizt!

9. Gibt es eine sächsische Gewohnheit, die Sie zu Studienzeiten lieb gewonnen haben und noch heute fortführen?

Ich bin Sächsin durch und durch, auch wenn ich schon lange in Hessen wohne. Vor allem mag ich „Quarkkeulchen", eine sächsische Spezialität, die meine Mutter am besten kann!

l0. Möchten Sie abschließend heutigen Studierenden einen Tipp mit auf den Weg geben?

Gebt niemals auf!  Seid neugierig und fragt nach, wenn Euch etwas „spanisch" vorkommt! Ganz wichtig, versucht Jobs zu bekommen, die das Studium praktisch bereichern! Und: Genießt das Studentenleben - vor allem in Leipzig!

Kristin Otto (Jahrgang 1966) ist die erfolgreichste deutsche Schwimmerin bei Olympischen Spielen: 1988 gewann sie in Seoul sechsmal Gold. Von 1989 bis 1997 absolvierte sie ein Fernstudium in Journalistik an der Universität Leipzig; zudem studierte sie drei Semester Sportjournalistik. Seit 1992 ist sie Redakteurin und Moderatorin beim ZDF und berichtet seitdem auch von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, so auch von den Sommerspielen 2008 in China.

Der Bertuch Verlag dankt der Pressestelle der Universität Leipzig, das Interview aus dem Alumni - Magazin Ausgabe 2009 übernehmen zu dürfen, inklusive des kleinen Bildes in der Anzeige, Copyright ZDF.
Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen