Arnika wird nicht nur in der deutschen Pflanzenheilkunde eingesetzt. Auch fand die Heilpflanze bereits im 16.]ahrhundert Anwendung.
Die leuchtend gelben Korbblüten erreichen eine Höhe von 30 cm. Sie wachsen auf Bergwiesen und in Bergwäldern. Frische Blüten kann man nur in Bergdörfern kaufen. Bereits Goethe soll bei Halsentzündungen Arnika getrunken haben, da damit die Heilung schneller eintrat. ich vertrete jedoch die Meinung, dass Arnika nur äußerlich (wenige Tropfen) und nicht auf offene Wunden angewendet werden sollte!
Herstellung von Arnikaöl:
Füllen Sie ein Glas mit Arnikablüten und gießen Sie Öl darauf. ich verwende Rapsöl.
Die Blüten müssen vollständig bedeckt sein! Nun wird das verschlossene Schraubglas etwa vier Wochen auf ein sonniges Fenster gestellt. Anschließend werden die Blütenreste abgeseiht. Die Aufbewahrung des Öls erfolgt in einem braunen oder grünen Behältnis, im dunklen Keller oder Kühlschrank.
Anwendung des Öls:
Einige Tropfen für Massagen und Auflagen bei Muskel- und Nervenschwäche 2-3 Mal täglich verwenden.Auch als Pflegemittel nach dem Reinigen der Haut sind einige Tropfen sehr angenehm.
Das Öl kann auch in die Badewanne gegeben werden.
Bei Verstauchungen und Zerrungen kann man durch die verbesserte Durchblutung, die durch das Auftragen von Arnikaöl erzeugt wird, die Heilung beschleunigen. Ebenfalls einige Tropfen, 2—3 Mal täglich auftragen.
Quelle: Das Kräuterweib vom Hexenberg -- siehe Taser.