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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Sächsische Quarkkeulchen

Sächsische Quarkkeulchen

Diese Rezeptur der "Gäulschen" stammt aus Großmutters handgeschriebenem Kochbuch. Sie ist eine Variante von mehreren Möglichkeiten. Vielleicht würden die "Gäulschen" auch Kristin Otto, der erfolgreichsten deutschen Schwimmerin bei Olympischen Spielen, schmecken, denn sie sind  ihre Lieblingsspeise.

 

1 Pfund Kartoffeln

80 g Rosinen

Ca. 120 g Mehl

1 Ei

1 knapper TL Backpulver

250 g Quark (20%)

1 x Vanillezucker

1/2 TL Salz

Evtl. Zisten einer unbehandelten Zitronenschale

Ca. 80 g Fett zum Ausbacken (Butterschmalz) oder Öl, traditionell Leinöl

Zucker und Zimt gemischt oder Apfelmus oder anderes Obst als Zugaben.

Die Kartoffeln werden als Pellkartoffeln gekocht, noch warm werden sie gepellt und durch eine Sieb gedrückt. Das Mehl wird darüber gesiebt. Vorsicht mit der Dosierung, damit der Teig nicht zu fest wird. Der Quark wird glatt gerührt, dann werden das Ei, Backpulver, Vanillezucker, die Zitronenschale und das Salz gut vermengt und geknetet. Die Rosinen, die 5 Minuten gewässert waren, nach Geschmack auch in Kognak, werden trocken getupft, leicht mit Mehl bestäubt und untergehoben. Es wird eine Rolle geformt, eine Scheibe abgeschnitten und etwas platt gedrückt und ein "Brobegäulschen" gebacken. Falls es zu fest wird, kann man etwas Buttermilch zugeben. Die "Gäulschen" dann auf beiden Seiten goldbraun backen und mit den Zugaben servieren.

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